Der Mann, der als erster rasante Bekanntschaft mit dem Kiesbett machte, konnte nach Bergung und Systemcheck zwei Minuten vor dem Fall des schwarzweiß-karierten Tuchs noch die vorderste Startposition für sich und seinen Fahrerkollegen sichern: Isaac Tutumlu Lopez und Dirg Parhofer werden mit dem Audi R8 LMS GT3 von Car Collection Motorsport um 17:00 Uhr an erster Stelle ins Rennen gehen.
Auch Simon Reicher grub seinen baugleichen Audi kurz darauf in den Kies, auch er sorgte damit für eine Trainingsunterbrechung und konnte später unbeschadet weiterfahren. Allerdings reichte es so nur noch für die vierte Startposition. Vor ihm sicherten sich Kenneth Heyers heutiger Teamkollege Christiaan Frankenhout (Race-Art-Mercedes AMG GT3) sowie Mike Hansch und der erst 19 Jahre alte Alex Arkin Aka im 2016er Porsche 911 GT3 R von Attempto Racing ihre Startpositionen. Auch diese Fahrerpaarung verzeichnete ein paar Ausritte ins Grüne, jedoch ohne Folgen für Ross oder Reiter.
Das restliche Starterfeld kann getrost als Porsche-Armada bezeichnet werden: Wie auf der Perlenschnur reihen sich Christof Langer von Schütz Motorsport, Christof Dupré/Jacob Erlbacher, Oliver Engelhard/Christian Schütz und Thomas Langer – ebenfalls wie sein Bruder Christof von Schütz betreut –, in die Startaufstellung ein. Es folgt Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3, der im regennassen Training bewusst auf Nummer Sicher ging und seinen schwarz-brokatfarbenen Briten nach den Pflichtrunden in der Box parkte. Einer muss das Schlusslicht bilden, in diesem Falle handelt es sich um den zweiten Dupré-Porsche, pilotiert von Lukas Hein, einem weiteren Nachwuchsfahrer, unterstützt von Team-Senior Claus Dupré.
Auch dieses DUNLOP 60, wird wie immer live auf Facebook und YouTube übertragen.