DMV GTC
11.09.2019
Simon Reicher enttäuscht nach DMV GTC-Lauf in Zolder
Am Ende musste sich der Kirchberger mit Platz zwei im DUNLOP 60 sowie Platz drei im ersten und mit Platz fünf im zweiten Rennen des DMV GTC begnügen – Platzierungen, die den hohen Ansprüchen des Motorsport-Talents nicht genügen. „Jetzt kann ich die Meisterschaft im Endeffekt abhaken. Das ist echt unfassbar bitter. Ich bin total angefressen, weil mich das so aufregt, dass nichts zusammen gelaufen ist. Totaler Mist“, bilanziert Reicher sichtlich enttäuscht.
Woran es lag, dass es in Zolder nicht für bessere Ergebnisse gereicht hat, erklärt der YACO Racing-Pilot so: „Ich bin zwar das erste Mal in Zolder gefahren, aber das ist keine Entschuldigung. Wir sind schon auf so vielen Strecken gefahren, die eine Premiere für mich waren. Wir waren ja auch von den Zeiten her dabei. Der Kenneth ist da einfach zu Hause. Der kennt jede Kurve auswendig von dieser Strecke. Kenneth dort zu schlagen, ist einfach nicht möglich.“
Mit der Pace im Rennen sei er an für sich nicht unzufrieden gewesen, es habe allerdings nicht gereicht. „Weil im Zeittraining ein Mitbewerber Öl auf der Ideallinie verteilte und das Ölbindemittel nicht sorgsam entfernt wurde, habe ich es mir in meine Reifen eingefahren. Das war ein blöder Fehler, der mir definitiv nicht mehr passieren wird. Die Reifen waren damit komplett unbrauchbar. Das Zeug bekommst du selbst nach einigen Runden nicht mehr raus“, bekundet der 19-Jährige wehmütig.
Als Nächstes geht es für den talentierten Österreicher am 18. und 19. Oktober 2019 auf den Hockenheimring zum Saisonfinale des DMV GTC und DUNLOP 60. „Dort möchte ich noch einmal mein ganzes Können zeigen und die Saison mit dem bestmöglichen Ergebnis beenden. Das wird noch einmal ein richtiges Highlight für mich und das Team“, so Reicher voller Vorfreude.