DMV GTC
13.06.2019
Simon Reicher will auf dem Nürburgring um Podium mitfahren
Der 19-Jährige glaubt, dass er und Yaco Racing am Nürburgring einen weiteren Schritt nach vorne machen werden. „Am Red Bull Ring hat es schon super geklappt. Wir versuchen jetzt am Nürburgring, auch wieder eine super Performance abzuliefern. Es wird mit Sicherheit ein Stück besser werden, denn jetzt fahren wir mit einem anderen, größeren Restriktor, als auf dem Red Bull Ring. Wir werden unser Bestes geben und hoffentlich gelingt es uns, eine Top-Leistung abzurufen und ein schönes Rennwochenende zu genießen“, blickt Simon voller Vorfreude auf das bevorstehende Event. Wer legt den Restrikor, der auf Deutsch auch einfach nur Luftmengenbegrenzer genannt wird, fest? „Normalerweise werden die Rennen alle unter FIA-Reglement ausgetragen. Dementsprechend musst du entsprechend dieser Norm einen Restriktor verwenden – ansonsten bekommst du eine Strafe“, erörtert der Yaco Racing-Pilot. Er sieht in dem größeren Restriktor vor allem am kommenden Wochenende einen großen Vorteil. „Wir werden mit hundertprozentiger Sicherheit dank des größeren Restriktors besser angreifen können – vor allem dem Mercedes gegenüber auf der Geraden. Am Nürburgring ist ja wieder ein anderes Streckenlayout, da werden wir es ihnen definitiv versuchen, schwieriger zu machen“, äußert sich der sympathische Österreicher selbstbewusst.
Hat sich Simon ein Ziel gesteckt für das Rennwochenende am Nürburgring? „Beim DUNLOP 60 und vor allem auch bei den zwei einzelnen halbe Stunden Rennen ist es unser Ziel, einen Podiumsplatz zu erzielen. Hoffentlich wird es ein erfolgreiches Wochenende“, fasst der Kirchberger zusammen.
Das Motorsport-Talent hat aber auch abseits der Rennstrecke allen Grund zu Freude: Er hat seine schriftliche und mündliche Matura bestanden – und kann sich ab sofort voll und ganz auf den Motorsport konzentrieren. „Ich bin megahappy, dass ich den Abschluss so gut hinbekommen habe. Jetzt habe ich auch etwas, worauf ich nach meiner Rennsport-Karriere zurückgreifen kann. Außerdem war es mir sehr wichtig, eine gute Bildung zu genießen“, schwärmt Simon.