DMV GTC
25.05.2019
Uwe Alzen triumphiert im fünften Wertungslauf
„Es war mega, ein ganz, ganz tolles Rennen“, freute sich Alzen nach Zieleinlauf. „Alles lief super fair, wir fuhren am Limit aber es hat alles funktioniert, keiner hat einen Kratzer im Lack. Ich hab gepusht bist zum Schluss, das musste sein, denn Wolfgang Triller hat sich keinen Fehler erlaubt!“, ergänzte Alzen.
Triller, der von Pole gestartet war, verlor das Duell nach der Startphase gegen Alzen, konnte die Führung nicht zurückerobern und durfte den Pokal des Zweitplatzierten für sich und sein Team Race-Art-Motorsport von Ludwig Zechetmayr entgegennehmen. Betreut wird der Mercedes-AMG GT3 von der équipe vitesse, die gleich doppelten Grund zur Freude hatte: Auch Mario Hirsch hat seinen Wagen bei Familie Herbst im Service – der Bayer kam im Rennen auf dem dritten Rang ins Ziel.
Wie es sich für ein Rennen am Red Bull Ring gehört, belegen gleich drei weitere Österreicher die Plätze vier, fünf und sieben: Simon Reicher (Audi R8 LMS GT3), Mario Plachutta aus Wien (Mercedes AMG GT3) und Alois Rieder aus dem Zillertal (Porsche 997 GT3 R). Dazwischen hat sich lediglich der Hesse Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3) geschoben, der mit dem sechsten Gesamtrang auch siegreich in Klasse 2 ist. Lars Pergande folgt auf Platz acht, der Mann aus Rösrath bei Köln steuerte den schwarzen ‚Zetti', einen BMW Z4 GT3.
Das gesamte Audi-Team HCB-Rutronik Racing findet sich auf den Rängen neun bis zwölf, und zwar in der Reihenfolge Andy Prinz, Tommy Tulpe, Evi Eizenhammer und Jay Boyd. Tulpe rollte zuvor das Feld von hinten auf: gesundheitsbedingt hatte er auf die Teilnahme am Qualifying verzichtet und musste aus der Boxengasse nachstarten.
Auch Christoph Dupré und sein Fahrernachwuchs, der 18-jährige Jacob Erlbacher, sahen die Zielflagge, nachdem das Team aus dem Saarland bis tief in die Nacht hinein gearbeitet hatte, um die beiden am Vortag havarierten Porsche 991 GT3 Cup wieder flott zu machen. Für Dupré sprang der Sieg in Klasse 3 heraus. Erlbacher kam auf Platz 15 ins Ziel und sagte im Anschluss: „Der Start lief für mich nicht optimal, aber es war ein schönes Rennen und ich habe wieder viel dazugelernt.“
Ein schönes Rennen heißt für die Teilnehmer auch immer ein Rennen ohne Unfälle oder Defekte. Dies zeichnete den fünften Wertungslauf mit Sicherheit aus. Lediglich in der Schlussrunde sah man den VW Golf GTI TCR von Frank Schumm auf dem Grasstreifen stehen. Kein schlimmerer Grund als ein leerer Tank war die Ursache – Schumm konnte sich noch über einen Pokal für den zweiten Platz in Klasse 5 hinter dem siegreichen Jean-Luc Weidt (Audi R8 LMS GT4) freuen.
Bereits um 16:50 Uhr geht es weiter mit dem zweiten DMV GTC-Sprint des Tages.
Verantwortlich für den Inhalt: Sylvia Pietzko