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Drexler-Automotive Formel Cup
21.02.2019

Drexler-Automotive Formel Cup: Sprungbrett für höhere Aufgaben

Wer im Formelsport einsteigen will oder zukünftig eine Formelkarriere starten möchte, der findet im Drexler-Automotive Formel Cup ideale Einstiegsmöglichkeiten. Die Formelserie hat ihren eigentlichen Ursprung im Austria Formel Cup, der 1992 ins Leben gerufen wurde. Der erste Sieger hieß Philipp Peter (AT). Prominentester Starter war in damaligen Zeiten sicherlich Alexander Wurz (AT). Er ging für RSM Marko an den Start, wurde 1994 Champion und begann seine Formelkarriere von der Formel 3 bis hin in die Königsklasse der Formel 1.

Die Liste der Piloten, die kontinuierlich ihren Weg im Formelsport gingen, ist lang. Hervorzuheben sind Piloten wie Jan Seyffarth (DE), Harald Schlegelmilch (LV) oder Jordi Weckx (BE). Seit der Ära des REMUS Formel Pokals änderte sich das Bild ab 2013.

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Die Einstiegsmöglichkeiten wurden erweitert: Neben der etablierten Kategorie der Formel 3 und Formel Renault kam die Formel 1600 dazu, die bald in die Formel 4 mündete. Junge Piloten nutzten ihre Chance nicht nur, um Rennluft zu schnuppern; sie machten auch die ersten Schritte im Formelsport. Dabei bot der REMUS Formel Pokal auf Grund aller drei vereinten Formelklassen eine ideale Einstiegsmöglichkeit.

Außerdem konnte man internationale Rennstrecken kennen lernen. Ob Jakup Smiechowski (PL), Thomas Amweg oder Kurt Böhlen (beide CH), alle drei kamen aus der Formel Renault und wechselten in die Formel 3. Nicht alle Piloten die ihre Entwicklung im Formel 3 absolvierten, blieben auch mit dieser Rennwagenkategorie verbunden. So wechselten Luca Stolz (DE), Christopher Höher (AT) oder Nikolaj Rogivue (CH) in den GT-Sport. Jakup Smiechowski schaffte den Sprung in die LMP 3. In absehbarer Zeit könnte Smiechowski mit der LMP 2 die nächste Sportprototypen-Kategorie ansteuern.

„Ich glaube die Philosophie unserer Serie ist in den letzten Jahren aufgegangen. Wir waren nicht nur für Privatiers- und Seiteneinsteiger interessant. Vielmehr bot sich für jungen Piloten die Gelegenheit, sich in einem gleich bleibenden Umfeld zu entwickeln, um sich für höhere Aufgaben vorbereiten zu können“, sagt Koordinator Franz Wöss. Mit diesem Konzept möchte der Drexler-Automotive Formel Cup weiterhin punkten. Für die Piloten bleiben nicht nur die Anreize, in naher Zukunft höherklassig einzusteigen.

„Wir bieten ein überschaubar finanzielles Umfeld, welches einfach nicht das große Geld verschlingt. Wir konnten schon mehrfach beobachten, dass Piloten zwar die Klasse gewechselt haben, aber in unserer Serie weiter am Start waren. Ich glaube sogar sagen zu können, dass wir mit diesem Konzept weiter gut aufgestellt sind, weil uns der Nachwuchs und dessen Förderung am Herzen liegt“, so Franz Wöss abschließend.