„Schon gegen Ende der letzten Saison war für Emil Frey Racing und mich klar, dass wir gerne weiter zusammenarbeiten möchten“, freut sich Norbert Siedler. Die Schweizer Mannschaft setzt in diesem Jahr erstmals zwei nagelneue Lamborghini Huracán GT3 EVO in der International GT Open ein. „Als ich gefragt wurde, ob ich auch beim Lamborghini-Projekt dabei bin, musste ich nicht lange überlegen“, betont Siedler.
Bereits in den Jahren 2016 und 2017 steuerte Norbert Siedler im ADAC GT Masters und der Blancpain GT Series erfolgreich einen Lamborghini Huracán GT3. „Der Huracán GT3 EVO ist das Nachfolgemodell und steht vor seiner Premierensaison. Neben der Fahrbarkeit wurde unter anderem auch die Zuverlässigkeit des Motors verbessert. Ich kann es kaum erwarten, das neue Fahrzeug in wenigen Tagen beim Test zum ersten Mal zu steuern“, blickt der GT-Spezialist voraus.
Norbert Siedler und sein Team mit hohen Zielen: Siege sind der Anspruch
Die International GT Open ist für Norbert Siedler mit Ausnahme eines Gaststarts vor zwei Jahren ein neues Bestätigungsfeld. „Das Rennformat ist typisch für eine Sprintserie. An jedem Wochenende gibt es zwei etwa einstündige Rennen mit Fahrerwechsel in der Mitte“, erklärt er und geht auf eine Besonderheit ein: „Die Pflicht-Standzeit beim Boxenstopp kann sich abhängig von der Fahrereinstufung und den Rennergebnissen erhöhen. Das ist für die Zuschauer super, denn so gibt es immer Bewegung im Feld und viele Überholmanöver.“Mit wem sich Norbert Siedler sein Rennfahrzeug teilen wird, wird von Emil Frey Racing nach den Testfahrten bekannt gegeben. „Es sind vielversprechende Kandidaten im Gespräch. Es ist unser Anspruch, von Beginn an um Siege zu kämpfen“, kündigt Siedler an.
Die ersten der insgesamt 14 Saisonrennen finden am 27. und 28. April in Le Castellet (FR) statt. Norbert Siedler freut sich besonders auf seine Heimrennen auf dem Red Bull Ring (AT) am 13. und 14. Juli. Alle Rennen werden live bei YouTube und auf ausgewählten europäischen Sportsendern übertragen.
Neben den Rennen im Lamborghini plant Norbert Siedler derzeit auch einen Einsatz in weiteren Fahrzeugen und Rennserien. „Es gibt ein paar interessante Optionen“, berichtet er. „Noch sind keine Verträge unterschrieben. Die Verhandlungen stehen aber kurz vor dem Abschluss.“