Le Mans Series
24.09.2019
4h Spa: Platz acht für Rene Binder in den belgischen Ardennen
Nachdem Julien Canal in einer turbulenten Startphase sogar um acht Plätze zurückgereicht wurde, machte sich bei Rene Binder und Will Stevens, der den Oreca 07 LMP2 auf Startplatz zwei gestellt hatte, bereits große Ernüchterung breit: „Es war relativ schnell klar, dass wir kein Wort mehr um einen Podestplatz mitreden würden, was auch damit zu tun hatte, dass unsere Reifen unter diesen Bedingungen nicht perfekt gearbeitet haben. Vor allem nach den Safetycar-Phasen, wenn die Temperatur nach unten ging, haben wir unheimlich viel Zeit verloren. Es war zumindest ein Lichtblick, dass Will und ich im Vergleich zu G-Drive, die in der Meisterschaft führen und mit demselben Paket unterwegs sind, sogar eher Boden gutmachen konnten.“
Das Kompliment seiner Ingenieure, die vor allem von der Renn-Pace des Österreicher auf gebrauchten Reifen überzeugt waren, gab der 27-Jährige gern zurück: „Der Langstreckensport ist ein Teamsport und glaube, dass unser Team innerhalb weniger Wochen die Limits unseres neuen Prototypen ausgelotet hat. In einer Serie, in der verschiedene Chassis- und Reifenhersteller am Start stehen, können sich Kräfteverhältnisse natürlich jederzeit verschieben, aber Panis Barthez Compétition holt in der Regel immer das Maximum aus den vorhandenen Möglichkeiten heraus.“
Die nächste Gelegenheit dazu gibt es beim Saisonfinale der ELMS-Serie Ende Oktober in Portimao. Zuvor wird Binder Junior allerdings noch einmal beim Petit Le Mans, einem 10-Stunden-Rennen im Rahmen des IMSA Michelin Endurance Cup, auf Punktejagd gehen.