ROTAX MAX Challenge
23.05.2019
Taym Saleh: „Das Podest war machbar”
Nachdem der Micro-Pilot beim Saisonauftakt im bayerischen Wackersdorf bereits mit zwei Podestplätzen glänzen konnte, wollte er diese Leistung in Oppenrod wiederholen. Und tatsächlich untermauerte der Youngster schon im Zeittraining am Samstag seine Ambitionen mit einem vielversprechenden dritten Platz im Feld der Nachwuchsklasse.
Doch in den Rennen verließ ihn das Glück. In aussichtsreicher Position liegend, warf ihn im ersten Durchgang eine Kollision auf Rang sieben zurück. Etwas besser lief es im zweiten Lauf mit Rang fünf, wobei ihn ein Bremsdefekt ein besseres Ergebnis kostete. In der Tageswertung sprang am Ende immerhin noch der sechste Platz heraus.
Motiviert startete Taym am Sonntag mit frischer Energie in die zweite Veranstaltung und erkämpfte sich im Qualifying wieder ein Top-Resultat: Platz zwei stand am Ende der Session zu Buche und bescherte dem Fahrer aus dem Team von C.G.-Racing einen Startplatz in der ersten Reihe. Diesen Vorteil schien der Youngster im ersten Rennen auch nutzen zu können, wurde er nach elf Runden doch als Zweiter abgewinkt. Die Hiobsbotschaft folgte allerdings nach dem Rennen: Eine Zeitstrafe wegen Frühstarts warf den Maranello-Fahrer auf den siebten Platz zurück.
Kämpferisch zeigte er sich dann im zweiten Lauf: Er fuhr bis auf den vierten Platz nach vorne und drehte zudem die schnellste Rennrunde, womit er den vorangegangenen Rückschlag eindrucksvoll vergessen machte. Am Ende des Tages reichte somit noch zum fünften Platz in der Tageswertung. Selbige Platzierung belegt das Nachwuchstalent auch zur Halbzeit in der Meisterschaftswertung.
„Ein Podestplatz wäre auf jeden Fall machbar gewesen, aber leider sind viele verschiedene Dinge dazwischen gekommen. Ich freue mich jetzt auf das nächste Rennen und werde wieder mein Bestes geben”, erklärt Taym nach dem Wochenende. Weiter geht es für ihn schon am 25. und 26. Mai 2019 in Kerpen. Dort wartet dann das ACV Kart Nationals auf den Youngster.