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Rallye Dakar
08.01.2019

Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz vorne

Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/DE) haben mit einer starken Leistung und Tagesrang vier auf der ersten Hammer-Etappe der härtesten Marathon-Rallye der Welt äußerst knapp Platz eins in der Gesamtwertung erobert. Nach 426 von den insgesamt angesetzten 3.096 Prüfungskilometern liegt das südafrikanisch-norddeutsche Duo 28 Sekunden vor ihren Toyota-Teamkollegen Bernhard Ten Brinke/Xavier Panseri (NL/FR) und 42 Sekunden vor Joan „Nani“ Roma/Alex Haro Bravo (ES/ES, Mini).

Yazeed Al-Rahji/Timo Gottschalk (SA/DE, Mini) komplettieren die Top-Vier, die noch innerhalb einer Minute rangieren. Auf dem zweiten Teilstück des Wüstenklassikers zahlte sich damit die gute Startposition als Sechste des Vortages für die „Dakar“-Sieger von 2009 aus. Für „GdV“ und „DvZ“ ist es der erste Führungstag bei der Rallye Dakar seit dem 17. Januar 2009 – dem Tag ihres großen Erfolges. 


Route eröffnen? Eine schwere Aufgabe an Tag zwei

Mit dem Start der Autos vor jenem der Motorräder hatten die Tagessieger der ersten Etappe auf dem Weg zwischen Pisco und San Juan de Marcona schwer zu kämpfen. Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz profitierten von ihrer taktisch guten, wenngleich nicht perfekten Ausgangslage als sechste Starter und arbeiteten sich früh in der virtuellen Gesamtführung nach vorn. Es entwickelte sich ein Vierkampf um diesen Platz eins – zwischen de Villiers/von Zitzewitz und ihren Toyota-Teamkollegen Bernhard Ten Brinke/Xavier Panseri sowie Yazeed Al-Rajhi/Timo Gottschalk und Joan „Nani“ Roma/Alex Haro Bravo (ES/ES) im Mini. Bereits nach dem ersten Viertel der Wertungsprüfung hatten die ersten Gesamtführenden, Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (Toyota) sowie Carlos Sainz/Lucas Cruz (Mini) den ersten Boden verloren. Für einen Mitfavoriten bot bereits Tag zwei den ersten echten Rückschlag: Stéphane Peterhansel/David Castera (Mini) verloren insgesamt rund 15 Minuten.