Von nun an ist das südafrikanisch-norddeutsche Duo als sogenanntes Chasecar ihrer Toyota-Teamkollegen Nasser Al Attiyah/Mattieu Baumel (QA/FR) und Bernhard Ten Brinke/Xavier Panseri (NL/FR) unterwegs – um bei Bedarf schnelle Pannen-Hilfe zu leisten. Reichlich Übergewicht für Extra-Ersatzteile und -Werkzeug inklusive. An Tag vier, der die Teilnehmer von Arequipa nach Tacna führte, waren ihre Mechaniker-Fähigkeiten bereits bei Kilometer 63 gefragt. „GdV“ und „DvZ“ hielten für Ten Brinke/Panseri an, um ihnen bei der Reparatur eines Schadens am linken Hinterrad ihres Hilux zur Hand zu gehen. Der Zeitverlust von de Villiers/von Zitzewitz, die in den weiß-roten Farben von Toyota sowie im Blau von Sponsor Red Bull antreten – von Zitzewitz repräsentiert somit gleichzeitig die Landesfarben seiner Heimat Schleswig-Holstein –, summierte sich entsprechend um weitere 1:31 Stunden.
„Ein echt harter erster Teil einer Marathon-Etappe. Der Veranstalter hat es darauf angelegt, es uns besonders schwer zu machen. Wir haben einmal angehalten, um unseren Teamkollegen Bernhard Ten Brinke und Xavier Panseri bei einer Reparatur zu helfen – sie hatten sich das linke Hinterrad abgerissen. Dafür haben wir eine gute Stunde gebraucht. Danach haben wir uns einmal im Fesh-Fesh festgefahren und ingsesamt eine Menge Staub geschluckt. Was für ein langer Tag. Wir freuen uns eigentlich jetzt schon auf den Ruhetag – auch wenn noch eine Etappe dazwischen liegt. Wir brauchen Schlaf! Aber so ist die „Dakar“ – wir sind froh, noch im Rennen zu sein“, so Dirk von Zitzewitz nach Etappe 4 der Rallye Dakar 2019.