Rallye WM
05.08.2019
Kalle Rovanperä gewinnt Heimspiel im SKODA FABIA R5 evo
Am Schlusstag der Neste Rallye Finnland, dem neunten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019, mussten die Teams noch einmal vier Wertungsprüfungen bewältigen. Alleine die berühmte Prüfung ,Ruuhimäki' lockte mit ihren spektakulären Sprungkuppen so viele Fans an, dass bereits am Vorabend die ausgewiesenen Parkplätze mit Autos und Wohnmobilen gefüllt waren. Vor den Augen ihrer Landsleute blieben Kalle Rovanperä und Beifahrer Jonne Halttunen cool wie dieses Mal das Wetter in Mittelfinnland. Sie ließen mit konzentrierter und schneller Fahrt im SKODA FABIA R5 evo nie Zweifel am Heimsieg aufkommen.
„Es ist einfach unglaublich. Nachdem wir am Freitag das Fahrwerk modifiziert hatten, lief das Auto einfach perfekt und wir konnten unsere Fahrt genießen. Mit Vollgas über die schnellen Passagen und vorsichtig über die harten Streckenabschnitte, war unsere Devise. Wir wären wirklich gerne noch schneller gefahren, aber wir wollten kein Risiko eingehen. Mit dem SKODA FABIA R5 evo hier in Finnland zu fahren – das ist Rallye-Sport vom Feinsten“, feierte ein begeisterter Kalle Rovanperä zusammen mit Beifahrer Jonne Halttunen auf dem Podium in seiner Heimatstadt Jyväskylä. SKODA Motorsport Chef Michal Hrabánek war voll des Lobes: „Kalle und Jonne sind mit dem hohen Erwartungsdruck hervorragend umgegangen und haben diese besondere Herausforderung vor ihren heimischen Fans bestmöglich gemeistert. Aus unserer reichen Erfahrungen wissen wir nur zu gut, wie schwierig für ein finnisches Team der Auftritt vor heimischem Publikum sein kann.“
Im Rücken von Rovanperä/Halttunen lieferten die Franzosen Pierre-Louis Loubet und Beifahrer Vincent Landaiseine starke Leistung in der Privatteams vorbehaltenen WRC 2-Kategorie. Obwohl sie zum ersten Mal den neuen SKODA FABIA R5 evo fuhren, kontrollierten sie anfänglich das Geschehen. In der letzten Prüfung des Samstags kamen sie allerdings von der Strecke ab und verloren wertvolle Zeit. Der Sieg in der Klasse ging so an das russische Privatteam Nicolay Gryazin/Yaroslav Fedorov, die mit dem Vorgängermodell SKODA FABIA R5 antraten.