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Sportwagen Allgemein
30.03.2019

Bester Porsche 911 GT3 R auf dem fünften Startplatz

Die beiden amerikanischen Porsche-Kundenteams Wright Motorsports und Park Place Motorsports haben sich solide Ausgangspositionen für das Achtstundenrennen in Laguna Seca verschafft. Matt Campbell (AU) fuhr im über 500 PS starken Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 912 im Pole Shootout auf den fünften Rang. Im baugleichen Auto mit der Nummer 911 erreichte Porsche Young Professional Mathieu Jaminet (FR) den achten Platz.

Campbell fehlten am Ende des 15-minütigen Kampfes um die besten Startplätze für den zweiten Saisonlauf der Intercontinental GT Challenge nur zwei Zehntelsekunden auf einen Platz in der ersten Startreihe. Der junge Australier teilt sich das Cockpit des 911 GT3 R von Wright Motorsports mit Werksfahrer Dirk Werner (Würzburg) und Porsche Young Professional Dennis Olsen (NO). Das Trio hatte Anfang Februar das Zwölfstundenrennen in Bathurst (AU) gewonnen.

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Jaminet hatte zu Beginn des Pole Shootouts zunächst an der Box abgewartet, um eine möglichst freie Fahrt auf der 3,601 Kilometer langen Strecke zu haben. Der Franzose, der im Qualifying am Vormittag die schnellste Rundenzeit des gesamten Starterfeldes markiert hatte, konnte die guten Bedingungen auf seinen schnellen Umläufen jedoch nicht optimal ausnutzen. Jaminet teilt sich den Porsche 911 GT3 R von Park Place Motorsport mit den Werksfahrern Romain Dumas (FR) und Sven Müller (Bingen).


Stimmen zum Qualifying

Fritz Enzinger (Leiter Motorsport): „Mich begeistert die Professionalität unserer beiden lokalen Kundenteams. Die Standards sind enorm hoch, die Abläufe flüssig und die Zusammenarbeit zwischen beiden Crews sehr gut. Die Mannschaften gehen mit besten Voraussetzungen in das Rennen am Samstag.“

Sebastian Golz (Projektleiter 911 GT3 R): „Wir hatten im Qualifying am Vormittag eine starke Performance gezeigt und konnten diese im Shootout nicht ganz darstellen. Wir sind aber mit den Plätzen fünf und acht dennoch in aussichtsreicher Position. Unsere gesamte Vorbereitung im Training war auf ein möglichst schnelles und konstantes Tempo über lange Distanzen ausgelegt. In dieser Disziplin sind wir stark, zudem ist das Auto zuverlässig. Diese Stärken wollen wir im Rennen voll ausspielen.“

Mathieu Jaminet (Porsche 911 GT3 R #911): „Es war schwierig. Das Auto lag nicht ganz so gut wie am Vormittag im Qualifying. Ich habe die Vorderräder einfach nicht ins optimale Temperaturfenster bekommen. Auf meinen zwei schnellen Umläufen habe ich alles versucht, aber mehr war nicht möglich. Es ist ein Langstreckenrennen, daher ist die Startposition nicht ganz so wichtig. Ich weiß, dass wir über die Distanz richtig gut sein werden.“

Matt Campbell (Porsche 911 GT3 R #912): „Ich bin zufrieden, denn unsere Leistung in der finalen Zeitenjagd war wirklich ordentlich. Es wäre vielleicht noch mehr drin gewesen, aber Startplatz fünf ist okay. Unser Auto wird im Rennen stark ein. Das haben wir im Training auf unseren Longruns gesehen. Wir wollen wie in Bathurst ganz nach vorn kommen.“
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