VLN
05.08.2019
GT4-Klassensieg für Team AVIA Sorg Rennsport
Auf regennasser Fahrbahn sorgten Torsten Kratz (AT) im Sinziger-BMW M4 GT4 und Heiko Eichenberg in der Anfangsphase für eine Doppelführung in der GT4-Klasse. Doch mit abtrocknender Strecke im Verlauf der ersten Stunde bekam der bislang ungeschlagene Mercedes Oberwasser. Eichenberg und Johansson kämpften und hielten den Druck aufrecht. In der letzten Stunde profitierten die beiden von einem Reifenschaden beim Mercedes und übernahmen die Führung.
„Aus eigener Kraft wäre es heute schwer geworden“, sagte ein fairer Daniel Sorg. „Aber wir hatten das nötige Quäntchen Glück und zwei sehr gute Fahrer, die permanent Druck auf den Führenden ausgeübt haben.“ Kein Glück hatte der Sinziger-BMW M4 von Stefan Beyer (DE), Emin Akata (DE), Olaf Meyer (DE) und Torsten Kratz, der kurz nach Rennhalbzeit wegen eines Unfalls im Bellof-S ausschied.
Im BMW M240i-Markenpokal, mit 17 Fahrzeugen stark besetzt, gab es die gewohnten Stoßstangenduelle des Spitzenquartetts. Nach einer fehlerfreien Leistung, freute sich das Trio Setsaas/Hansesaetre/Oberheim über den zweiten Rang mit nur 2,777 Sekunden Vorsprung. Die mit geringen Nordschleifenerfahrungen ausgestatteten US-Amerikaner Emile Bouret und Ramana Lagemann komplettierten als Fünfter als hervorragende Teamergebnis. Ihre Landsmänner Cameron Evans und Chandler Hull verunfallten in der fünften Stunde mit dem Gerri-BMW am Flugplatz.
Nicht rund lief es für die beiden Teams bei den Produktionswagen bis 2500 ccm, der Klasse V4 mit 23 Teilnehmern. Emir Asari (IT), Björn Simon (DE), Shane Lewis (US) und Steven Palette (FR) kamen im Training im Bergwerk von der Strecke ab, doch die Sorg-Mannschaft bekam den HS Gebäudetechnik-BMW 325i Coupé bis zum Rennen wieder flott. Im Rennen quittierte leider zu Beginn der fünften Stunde der Motor den Dienst.
Die Zweitplazierten der Jahreswertung, Doppelstarter Torsten Kratz, Oliver Frisse (DE) und Moran Gott (GB), mussten im BGStechnic-BMW 325i leider den ersten „Nuller“ des Jahres hinnehmen. Auf Rang zwei liegend, verunfallte Kratz kurz vor Ende der fünften Stunde in der Hohenrain-Schikane bei dem Versuch, einen Klassenwettbewerber zu überrunden. „Das war zu 100 Prozent mein Fehler. Es tut mir sehr leid für das gesamte Team. Jetzt zählt es weiter nach vorn zu schauen.“
Bei den Produktionswagen bis 3500 ccm, Klasse V6, freuten sich Philipp Hagnauer (CH), Philip Schauerte (DE), Murat Ates (DE) und Jerome de Sadeleer (DE) über die erste Zielankunft des Jahres. Am Steuer des Eibach-Porsche Cayman S beendete das Quartett die Pechserie nach fehlerfreier Fahrt auf dem vierten Platz. Zwei Zeitstrafen verhinderten eine noch bessere Platzierung.