VLN
14.10.2019
Glück und Pech für Manheller Racing
Der Renntag startete für das Team Manheller mit einem Unfall des Spitzenfahrzeuges im Training: Die Beschädigungen waren so stark, das an eine Weiterfahrt zunächst nicht zu denken war. Das Team nutzte die zweistündige Pause zwischen Qualifying und Rennen, um das Auto wieder zu richten und pünktlich am Start zu stehen. Doch zum Start kam es vorerst gar nicht, nachdem es in der Spitzengruppe einen Unfall gab, wurde das Rennen sicherheitshalber um rund eine Stunde verschoben. Nach dem Neustart kämpfte sich Marcel Manheller binnen einer Runde an die Spitze vor und konnte einen großzügigen Vorsprung aufbauen. „Die neuen Reifen und das Setup funktionieren erstklassig, so wohl habe ich mich in dem Auto noch nie gefühlt“, berichtete der Pilot. Die Freude hielt jedoch nur bis zur Rennhälfte: Ein Elektronikproblem zwang das Team zunächst zum Stopp, später zur Aufgabe. Von alle dem unbeeindruckt spulte der WWS-BMW seine Runden ab und fand sich schließlich auf Position zwei wieder. Fahrer Kurt Strube brachte das Auto schließlich über die Ziellinie. „Das gesamte Team hat heute trotz aller Umstände super gearbeitet. Ich freue mich schon sehr auf den Saisonabschluss“, so Strube.
Beim letzten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft konnte das Team einen Klassensieg verbuchen, aktuell stehen mit dem Sieg beim 24-Stunden-Rennen bereits fünf erste Plätze in der Manheller-Chronik des Jahres 2019. Für das letzte Rennen ist das Motto also klar: „Für uns stehen alle Zeichen auf Angriff“, so Teamchef Manheller. Der neunte Lauf der VLN ist der 44. DMV Münsterlandpokal, welcher am 26. Oktober stattfindet.