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VLN
29.10.2019

Packendes Saisonfinale mit Höhen und Tiefen bei AVIA racing

Der neunte und letzte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 war für AVIA racing spannend bis zum Schluss. Der AVIA Sorg Rennsport BMW M4 GT4 #181, mit den Fahrern Erik Johansson (SWE) und Heiko Eichenberg (Fritzlar), ging vom sechsten Platz aus in das Rennen. Der zweite Platz in der SP10 nach der Zieldurchfahrt genügte, um nach einer turbulenten Saison den Vizemeister-Titel in der Klasse zu gewinnen.

Für den AVIA Sorg Rennsport BMW M240i #695 mit Moritz Oberheim (Schermbeck), Sindre Setsaas (NOR) und Inge Hansesætre (NOR) begann vom zweiten Startplatz aus ein packender Zweikampf an der Spitze der Cup 5 Klasse. Lange wechselten das Führungstrio der Klasse ständig die Positionen und boten fairen und aufregenden Rennsport, den die Zuschauer dank der Onboard-Kamera im AVIA BMW M240i erleben konnten. Nach dem Fahrerwechsel auf Moritz Oberheim wurde das Auto von einem Teilnehmer auf der Grand Prix Strecke gedreht, erlitt einen Felgenschaden und wurde somit zu einem außerplanmäßigen Boxenstopp gezwungen. Mit einem fünften Platz im finalen Lauf kann das Team dennoch zufrieden sein, so sicherten sich die Piloten den dritten Gesamtrang am Saisonende in der stark besetzten Klasse.

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„Das Ziel die Gesamtmeisterschaft der SP10 zu gewinnen wurde leider nicht erreicht. Dennoch gaben Erik und Heiko in der abgelaufenen Saison ihr Bestes und boten Motorsport vom Feinsten.“ Zieht der Teamchef von AVIA Sorg Rennsport, Benjamin Sorg Bilanz. „Auch war uns unterm Strich in der Cup5 ein noch besseres Ergebnis nicht vergönnt. Hier zeigten Sindre, Moritz und Inge das ganze Jahr durch starke Leistungen in einem eng umkämpften Feld.“ Sorg abschließend: „Das gesamte Team hat tolle Arbeit geleistet und wir waren immer am Limit unterwegs, ich danke hierfür allen! Kommendes Jahr werden wir noch stärker sein.“

Nicht minder spannend war das Rennen des AVIA Clio RS #620. Von der zweiten Position in der H2 Klasse gab es nahezu tourenwagenähnliche Zweikämpfe mit dem Five Speed Clio. Im Schluss-Stint ging Michael Bohrer aufs Ganze und schaffte in der letzten Kurve mit einem gekonnten Manöver den Gegner zu überholen und somit gelang eine hauchdünne Zieldurchfahrt mit 0,7 Sekunden Vorsprung.

Michael Bohrer nach dem Rennen: „Dieses Saisonfinale hat nochmal richtig Spaß gemacht. Wir hatten beste Bedingungen, in meinem Stint kaum Code60-Phasen. Wir haben einfach wieder alles gegeben und aus dem Auto wieder alles herausgeholt. Auf den letzten Metern noch vorbei zu kommen, war für das ganze Team sehr emotional. Es fühlte sich an wie eine Ankunft nach dem 24h-Rennen. So gehe ich gerne in die Winterpause und es gibt ein gutes Gefühl für das nächste Jahr.“

Traditionell wird das Saisonfinale vom MSC Münster e.V. DMV ausgetragen. Auch beim 44. DMV Münsterlandpokal gab es für die Klassensieger neben Pokalen einen besonderen Schinken.

„Für die Clio-Piloten freue ich mich besonders, dass die Mannschaft diese spezielle Trophäe mitnehmen konnte – auch wenn der Schinken sicher nicht lange überlebt“ so Stephan Hauke, verantwortlich für das AVIA Sportmarketing. „Alle drei AVIA racing Autos haben wieder erfrischenden und professionellen Motorsport bis zum Schluss geboten. Das macht Laune auf die nächste Saison.“ Hauke fügt hinzu: „Ein ereignisreiches Rennsportjahr 2019 geht zu Ende. Die gesamte AVIA racing Mannschaft, vom Teamchef über Fahrer, Mechaniker und Helferinnen und Helfern war mit Leidenschaft dabei. In der VLN und auch bei dem ersten Teststart in der ADAC GT4 Germany. Egal ob bei Wind und Wetter - welches in diesem Jahr einiges zu bieten hatte - alle waren perfekt vorbereitet und passioniert im Einsatz. Ebenso würdigen wir die Arbeit der Sportwarte und Einsatzhelfer rund um die Strecke. Ohne Euch gäbe es keine Rennen, Danke!“

Die VLN Langstreckenmeisterschaft 2020 beginnt am 21. März 2020 mit der 66. ADAC Westfalenfahrt. Auch AVIA racing wird wieder mit dabei sein.

Stephan Epp, Pilot und Teamchef beim AVIA Clio RS #620: „Wir erlebten ein unglaubliches letztes Rennen dieses Jahr und wurden mit dem Sieg belohnt. Der Unfall des Schwesterautos war heftig, aber der Pilot stieg unverletzt aus, das ist die Hauptsache. Es wartet viel Arbeit in der Winterpause. Allen die es uns möglich machen solche Rennen fahren zu können und das Auto übers Jahr immer wieder auf die Strecke brachten danke ich. Wir zählen die Tage bis es 2020 wieder los geht.“

Heiko Eichenberg, AVIA Sorg Rennsport BMW M4 GT4 #181: „Vom Wimpernschlag-Finale bei VLN 7 über beide Rennen beim ADAC GT4 Germany, dem 24h-Rennen bis hin zu Ausfällen wegen einem Steinchen wie beim achten Lauf war alles dabei. Mit Erik Johansson als BMW Werksjunior als Partner konnten wir den Vizemeister der GT4-Klasse erreichen. Der Meistertitel war ein großer Wunsch und wurde fast erfüllt – immerhin war nur ein Gegner noch besser als wir. Ich bin gespannt, was das kommende Jahr bringen wird.“
Inge Hansesætre, AVIA Sorg Rennsport BMW M240i #695: „Die Saison mit meinen Fahrerkollegen war eine tolle Erfahrung mit Höhen und Tiefen. Bedauerlicherweise gab es ein paar Zwischenfälle in den Rennen so, dass am Ende ein nicht noch besseres Ergebnis erreicht wurde. Wir hatten großartige Momente und leider auch Pech. Den Sorg Brüdern mit ihrem Team und ebenso AVIA racing danke ich dafür.“

Gerrit Holthaus, AVIA Clio RS #620: „Der reine Wahnsinn das wir es beim letzten Rennen den Sieg noch holen konnten. Michael hat das perfekt gemeistert. Ich hatte meinen schönsten Stint des Jahres. Den Westfälischen Schinken einmal mitnehmen zu können war einer meiner Wünsche, guten Appetit. Dem Dank meiner Teamkollegen schließe ich mich an, wir haben eine super Mannschaft die hervorragend funktioniert.“
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