Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
VLN
05.08.2019

Wichtige Punkte für Frikadelli beim VLN-Saisonhighlight

Beim 6h-Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft konnten Sabine Schmitz, Hendrik von Danwitz und „Jules“ mit dem dritten Platz in der Porsche Cayman GT4 Clubsport Wertung (Typ 981) weitere wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft einfahren. Parallel dazu betritt Schmitz das Saisonhighlight der VLN aber auch noch auf dem BMW 325i E90 von Speedbeat Motorsport und wurde in der mit 24 Fahrzeugen teilnehmerstärksten Klasse des Wochenendes am Ende Fünfte. 

„Mit unserem Porsche Cayman waren wir am Wochenende wieder äußerst stark unterwegs und haben das Rennen knapp 4,5 Stunden lang deutlich angeführt. Leider haben wir den Sieg durch ein zwischenzeitliches technisches Problem verloren. Immerhin haben wir mit dem dritten Platz aber noch Schadensbegrenzung betreiben können. Die Punkte nehmen wir daher gerne mit und werden weiterhin alles dafür tun, um am Jahresende den Titel in der Porsche Cayman GT4 Clubsport Wertung (Typ 981) zu gewinnen. Sehr gefreut hat mich der überaus erfolgreiche Doppelstart von Sabine. Man hat richtig gespürt, dass ihr der Gasfuß gejuckt hat, da sie zuletzt beim zweiten VLN-Lauf Mitte April hinter dem Steuer saß“, fasste Teamchef Klaus Abbelen zusammen.

Anzeige
Wie so oft in diesem Jahr stellte auch an diesem Wochenende wieder das Eifelwetter die Akteure vor eine große Herausforderung. So wurde das morgendliche Zeittraining von Starkregen und Nebel geprägt. Sabine Schmitz, Hendrik von Danwitz und „Jules“ behielten jedoch trotz dieser schwierigen Bedingungen einen kühlen Kopf und stellten das Fahrzeug auf die Pole Position in der Porsche Cayman GT4 Clubsport Wertung (Typ 981). Mit dem BMW 325i E90 von Speedbeat Motorsport qualifizierte sich Sabine Schmitz gemeinsam mit ihrem Bruder Beat Schmitz und Andre Sommerberg im Zeittraining auf dem zwölften Rang in der teilnehmerstarken V4-Klasse.

Im Rennen veränderten sich dann zur Freude der vielen Fans entlang der Nürburgring Nordschleife die Bedingungen schlagartig. Zwar fand der Start noch auf teilweise nassem Terrain statt, doch die Strecke trocknete schnell ab und ließ einen frühzeitigen Wechsel auf Slick-Reifen zu. Die Porsche Cayman Besatzung zeigte eine starke und fehlerfreie Leistung, bis man in Führung liegend aufgrund von Benzindruckproblemen einen längeren Boxenstopp einlegen musste. Dadurch war der dritte Platz in der Porsche Cayman GT4 Clubsport Wertung (Typ 981) schlussendlich das Maximum.

Für den BMW 325i E90 von Speedbeat Motorsport, der liebevoll auch „Gisela“ genannt wird, ging es hingegen mit „Siebenmeilenstiefeln“ nach vorne. Dank konstant schneller Rundenzeiten aller Fahrer startete man eine famose Aufholjagd und fuhr am Ende in der V4 auf einen starken fünften Platz.


Stimmen nach dem Rennen

Sabine Schmitz (Fahrerin Porsche Cayman GT4 #962/BMW 325i E90 #477): „Ich habe wirklich sehr auf das Wochenende und meinen Doppelstart hingefiebert. Beide Fahrzeuge haben mir extrem viel Spaß gemacht, egal ob bei Regen oder im Trockenen. Trotz der technischen Probleme am Porsche Cayman denke ich, dass sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen können. Nun freue ich mich bereits riesig auf meine nächsten Einsätze, die ich kaum noch abwarten kann.“

Hendrik von Danwitz (Fahrer Porsche Cayman GT4 #962): „Zunächst einmal bin ich froh, dass wir das 6h-Rennen trotz der zwischenzeitlichen Probleme beenden konnten. Natürlich war der Rennverlauf sehr ärgerlich für uns, trotzdem sind die Zähler im Kampf um den Titel in der Porsche Cayman GT4 Clubsport Wertung enorm wichtig. Man muss konstant punkten, um am Jahresende die Chance zu haben diesen abzugreifen. Das ist uns heute zum Glück wieder gelungen.“

Für die Mannschaft von Frikadelli Racing steht nun ein Gaststart im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring an. Vom 16. bis 18. August 2019 stellt sich die Kult-Mannschaft aus Barweiler erstmalig der Herausforderung in der „Liga der Supersportwagen.“
Anzeige