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VLN
01.10.2019

rent2Drive-Racing: Erfolgreiches Wochenende mit Schönheitsfehler

Trotz widriger Witterungsbedingungen standen alle Fahrzeuge von rent2Drive-FAMILIA-Racing nach dem Rennen ohne einen Kratzer im Fahrerlagers des Nürburgrings. Doch einen Schönheitsfehler hatte dieser siebten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Der Cup-Porsche aus der Klasse SP8 mit den Fahrern Dmitriy Lukovnikov, Csaba Walter und Teamchef David Ackermann musste bereits nach der Einführungsrunde das Rennen mit Motorschaden beenden.

Erfolgreicher lief es jedoch für die anderen Fahrzeuge des Teams. In der Klasse H4 konnte man bereits den zweiten Klassen -und Wertungsgruppensieg mit dem Dauerläufer des Teams, dem Porsche 997 Cup, verzeichnen. Einmal mehr waren es Karl Pflanz und der Bommel, dieses mal gemeinsam mit Ersin Yücesan, die der Klasse ihren Stempel aufdrückten.

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Wiederum einen dritten Platz verzeichneten die Renault Megane RS Piloten aus der Klasse VT2. Der Fluch der ersten Saisonrennen ist besiegt und fleißig punkteten Axel Jahn, Julian Koch und Peter Muggianu in der mit 8 Fahrzeugen besetzten Klasse. Hier wäre sogar noch etwas mehr möglich gewesen aber das launige Wetter, mit einem permanenten Wechsel zwischen Regen und trockenen Phasen, machte es sichtlich schwer, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Einen ordentlichen 6. Platz in der Klasse SP7 erzielte der Porsche 991 Cup. Andreas Riedl und Phillipp Gresek, die vom Gesamtsieger des RCN-3h-Rennens Tim Breidenbach unterstützt wurden, kommen immer besser mit Arbeitsgerät zu Recht und freuen sich schon darauf, eine komplette Saison auf dem Boliden absolvieren zu können.

„Last but not least“ zur Klasse V4. Mit weit über 20 Teilnehmern stellte sie mal wieder die stärkste Klasse des Starterfeldes. Hier schaffte es Moritz Gusenbauer mit einer beherzten Fahrt den BMW 325i im Qualifying auf die Pole-Position zu stellen. Bis dato war das sicherlich einer der stärksten Leistungen von Moritz, der insbesondere bei Regen eine phantastische Perfomance hinlegt. Wie immer wurde er unterstützt von Richard und Phillipp Gresek, der einen Doppelstart absolvierte.

Im Rennen traf man nur ein einziges Mal die falsche Reifenwahl, was jedoch in dieser starken Klasse dafür sorgte, dass man einige Positionen zurückgeworfen wurde. So war schlussendlich ein zehnter Platz das Resultat des turbulenten Samstages.

Einen soliden 15. Platz erreichten Philip Ade und Andrei Sidorenko, die sich ihr Cockpit im zweiten BMW 325i mit dem Italiener Daniele Barge teilten, der nach langer Abstinenz mal wieder an einem VLN-Rennen teilnahm.

„Unter dem Strich war das heute eine wirklich ordentliche Leistung. Wenn wir es jetzt noch schaffen, mal alle Fahrzeuge ins Ziel bekommen, bin ich glücklich“, so Teamchef David Ackermann nach dem Rennen. „Zwei Gelegenheiten haben wir in diesem Jahr noch und wir werden unser Bestes geben, dass es dazu kommt!“