WAKC
08.05.2019
RMW Motorsport hat sich beim WAKC-Auftakt gut geschlagen
Bei den Bambinis gingen Ennio Leib und Variato Wildemann für RMW Motorsport an den Start. „Ennio hat seinen Rückstand zur Spitze ungefähr gedrittelt. Er hat eine echt gute Performance abgeliefert – und das, obwohl er im Winter relativ wenig trainiert hat. Er war im Schnitt immer in den Top-Acht“, lobt Michael Wangard den jungen Piloten. Variato Wildemann startete in Wittgenborn zum ersten Mal für das Team und fuhr sein erstes größeres Rennen überhaupt im Kart. „Variato ist in beiden Läufen in den Top-Ten gelandet. Er hat sich über das Wochenende super weiterentwickelt und hatte dabei sichtlich Spaß“, freut sich Wangard über den Neuzugang, der auch künftig für sein Team an den Start gehen wird.
Luca Römhild erlebte bei den X30 Junioren ein durchwachsenes Wochenende – obwohl ihm schnelle Rundenzeiten gelangen. „Beim Start des ersten Rennens gab es einen Zwischenfall, bei dem Luca gedreht wurde und das ganze Feld an ihm vorbeifuhr. Er legte dann eine tolle Aufholjagd hin und wurde sogar noch Zweiter“, berichtet Michael Wangard. Allerdings wurde dem 13-Jährigen eine Zeitstrafe von fünf Sekunden aufgebrummt, weil sein Spoiler bei dem Start eingedrückt worden war. Dadurch fiel der junge Mann aus Bad Salzungen auf den siebten Platz zurück. Das zweite Rennen beendete er auf dem zweiten Rang und landete dadurch auf Platz drei der Gesamtwertung.
„Theo Oeverhaus konnte seinen Rückstand auf die Spitze – genau wie Ennio Leib – circa dritteln. Er ist gut mitgefahren und war immer unter den Top-Fünf“, merkte RMW Motorsport-Teamchef Wangard freudig an.
Bei den X30 Senioren starteten Phillipp Menzer, Max Dappert sowie Neuzugang Julian Labitzke für RMW Motorsport. Für Letzteren war das Rennwochenende eine Premiere. „Julian ist sein allererstes Rennen gefahren; er hatte erst am Freitag sein Kart bekommen. Es war schön anzusehen, wie er sich das ganze Wochenende stetig verbessert hat“, erklärte der Teamchef begeistert. Im ersten Lauf war sein Schützling leider durch eine Kollision auf den vorletzten Platz zurückgefallen. Im zweiten Lauf kam er als 14. über die Ziellinie. Bei Julians Teamkollege Philipp Mentzner lief es am Rennwochenende alles andere als rund: In das erste Rennen war er mit einer Sekunde Abstand gestartet, weil er keine freie Runde im Zeittraining gefunden hatte. „Er konnte dann aber noch ein paar Plätze gut machen und kam als Elfter ins Ziel. Danach war für ihn das Rennwochenende aus gesundheitlichen Gründen leider beendet“, fasst Michael Wangard zusammen.
Max Dappert zeigte mit zwei dritten Plätzen die beste Leistung des Trios. Michael Wangard glaubt aber, dass bei dem Kleinrinderfelder noch viel mehr drin wäre: „Maximilians Ergebnisse waren in Ordnung. Da müssen wir aber noch an ein paar Feinheiten arbeiten – das kriegen wir hin. Beim nächsten Rennen wird er richtig angreifen.“
Auf seinen Bruder Christian Wangard musste der Teamchef am vergangenen Wochenende leider verzichten. Der Fahrer-Coach fehlte aus gesundheitlichen Gründen. Für ihn sprang Marvin Jungbluth ein. „Aber beim nächsten Rennen wird Christian das Coaching wieder übernehmen“, blickt Michael Wangard optimistisch in die Zukunft.
Das nächste Rennwochenende des WAKC wird am 1. und 2. Juni in Harsewinkel stattfinden.