WSK
17.11.2019
WSK Final Cup beendet das Kartsport-Jahr 2019
Die 60-Mini-Klasse war mit 96 Nachwuchspiloten das am stärksten besetzte Feld des WSK Finals Cups. An der Spitze konnte sich im Zeittraining noch Rashid Al Dhaheri (Parolin Racing Kart) aus den Emiraten behaupten, bevor Dmitry Mateev (Energy Corse) in den Vorläufen das Zepter übernahm. Dies gab der Russe in der Prefinalphase zwar kurzzeitig aus der Hand, doch im Finale schlug er zurück und gewann vor seinen Landsleuten Anatoly Khavalkin (Parolin Racing Kart) und Maksimilian Popov (Baby Race Driver Academy).
Andrea Kimi Antonelli (Rosberg Racing Team) war das Maß der Dinge bei den OK Junioren. Nach den Heats führte er das Klassement an, was sich auch nach der Prefinalrunde nicht änderte. Im Hauptrennen ließ der Italiener ebenfalls nichts anbrennen und katapultierte sich mit über sechs Sekunden Vorsprung zum Titelgewinn des WSK Final Cups. Dahinter belegte der Trainingsschnellste Nikita Bedrin (Tony Kart Racing Team) aus Russland den zweiten Rang vor Tymoteusz Kucharczyk (Parolin Racing Kart) aus Polen. Der einzige Deutsche, Paul Ducoffre (Kartschop Ampfing), verpasste nach dem Prefinale den Sprung in die nächste Runde.
Der amtierende Welt- und Europameister Lorenzo Travisanutto (Tony Kart Racing Team) diktierte von Beginn an das Tempo bei den OK-Piloten: Im Qualifying, in den Heats und auch in Prefinale seiner Gruppe war er der schnellste Mann. Doch im Finale wendete sich das Blatt für den Italiener. Er musste sich am Ende der 20 Rennrunden mit Rang drei begnügen. Den Sieg holte sich derweil der Spanier Pedro Hiltbrand (Tony Kart Racing Team), während auch der zweite Platz mit Joseph Turney (Tony Kart Racing Team) an die OTK-Werksmannschaft ging, was somit einen lupenreinen Dreifachsieg für Tony Kart bedeutete. Bester Deutscher wurde Hugo Sasse (Parolin Racing Kart) auf Position acht. Felix Arnold (Kartschop Ampfing) musste sich aufgrund einer Zeitstrafe mit P20 begnügen, lag damit aber noch vor Juliano Holzem (CV Performance Group), der frühzeitig die Segel streichen musste. Nicht für das Finale qualifiziert war Sandro Holzem (CV Performance Group), für den nach dem Prefinale die Reise zu Ende war.
Mit nur 14 Teilnehmern war die Schaltkartklasse schwach besetzt, was dem Wettbewerb aber keinen Abbruch tat. Mit ständig wechselnden Spitzenreitern – Leonardo Bizzetto (NGM Motorsport ADS) als Trainingsschnellsten, Jean Luyet (D.E.L. Motorsport) als Spitzenreiter nach den Heats und Matteo Zanchi (Zanchi Motorsport) als Prefinalsieger – versprach das Finale entsprechend ausgeglichen zu werden. Hier trug sich dann mit dem Schweden Douglas Lundberg (Novalux Racing Team) ein weiterer Name an die Spitze der Ergebnislisten ein. Der Luxor-Pilot holte sich den Sieg vor Lokalmatador Leonardo Bizzetto und dem Briten Harry Thompson (KR Motorsport). Der einzige Deutsche im Feld war Thomas Neumann (BirelART KSW) , der das Event als Neunter beenden konnte.