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24h Dubai
13.01.2020

Klassensieg und Platz 4 für AVIA Sorg Rennsport in Dubai

Das Auftaktrennen der Creventic 24h-Series powered by Hankook vom 10. bis 11. Januar 2020 fiel buchstäblich ins Wasser. Nach einer Unterbrechung nach 7:17 Stunden, brachen die Verantwortlichen das Rennen am Samstagmorgen komplett ab. AVIA Sorg Rennsport errang unter widrigen Bedingungen einen Klassensieg in der TC-Klasse, sowie einen vierten Platz in der Klasse GT4.

Das Auftaktrennen der Creventic 24h-Series powered by Hankook vom 10.-11. Januar 2020 fiel buchstäblich ins Wasser. Es wurde sieben Stunden nach dem Start zuerst wegen heftigem Regen auf Code 60 heruntergebremst und nach 7:17 Stunden Renndauer mit der roten Flagge unterbrochen. Es folgte eine lange Wartezeit, in der es weiter kräftig regnete. Letztendlich gab die Rennleitung in Absprache mit dem Veranstalter der Serie den endgültigen Abbruch bekannt. Die Regenmassen konnten aufgrund fehlender Drainagen nicht ablaufen, Schäden entstanden ebenso in den Boxen – das Wasser stand teilweise 10 Zentimeter hoch.

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AVIA Sorg Rennsport trat zur Titelverteidigung des „Champion of the Continents“ der GT4 Klasse mit dem BMW M4 GT4 #451 an. Das Cockpit teilten sich Björn Simon (GER), Stephan Epp (GER), Paul Sieljes (NED), José Manuel De Los Milagros (ESP) und Ahmed Al Melaihi (UAE). Sie wurden auf Klassenrang vier nach Abbruch gewertet.

Im „Gerri Limonade“ BMW M240i #351 starteten Skip Woody (USA), Johann Schwartz (DEN), Benito Tagle (MEX) und Mark Brummond (USA) um den Sieg in der TC-Klasse souverän einzufahren. So führte das Quartett vom Start an in der Klasse.

„Wir waren bei beiden Autos mit einem sehr guten Renn-Setup, perfekten Stopps und einer cleveren Strategie unterwegs. So konnten wir uns nach dem Start von hinten im Feld schnell weit vorkämpfen und hatten zeitweise die GT4 Klasse angeführt. Der Abbruch war für das Team im ungünstigsten Moment, da wir gerade aus der Box kamen. Die Entscheidung war unter solchen Bedingungen jedoch vernünftig und richtig. Der TC-Klassensieg ist super, die Punkte in der GT4 gehen unter diesen Umständen auch in Ordnung.“ so Teamchef Benjamin Sorg.

Nach der roten Flagge sammelte sich das gesamte Feld auf der Start-/Zielgeraden. Da das Wasser noch höher stieg mussten die Fahrzeuge aufgebockt werden damit sie nicht vollliefen.

Daniel Sorg erklärt zur Teamtaktik: „In der Code 60 Phase reagierten wir richtig. Bei einer erneuten Rennfreigabe wären wir perfekt aufgestellt gewesen – wir hatten einen vollen Tank, neue Regenreifen und mit Stephan Epp einen frischen Fahrer. Durch den Stopp jedoch auf Platz vier zurückgefallen kam Rot für uns unglücklich. Einen solchen Regen habe ich lange nicht mehr erlebt. Dennoch eine starke Performance der Fahrer und der gesamten Mannschaft, ihr verdient ein dickes Dankeschön!“

Ein enttäuschter Stephan Epp über den Ausgang: „Es lief echt top für das Team, auch wählten wir die richtige Strategie. Ich hatte das Auto gerade übernommen und kam in der Code 60 aus der Box. Letztendlich bin ich auf Platz vier liegend nur drei Runden mit 60km/h gefahren, dann war Schluss. Wobei der Regen da draußen echt sehr heftig war, das war fast schon ein schwimmen auf der Strecke.“

José Manuel De Los Milagros: „Leider waren wir gerade darauf vorbereitet bei starkem Regen weiter Rennen zu fahren, da kam die Unterbrechung. Wir wären das einzige Auto in der Klasse in diesem perfekten Zustand gewesen. Wenn wir eine grüne Flagge oder einen Neustart gehabt hätten wäre das unser Trumpf gewesen. Danke an die Sorg-Mannschaft für die tolle Arbeit.“

Auch sein Fahrerkollege Björn Simon zieht Bilanz: „Ich habe das Auto auf P4 übernommen. Nach etwa 30 Minuten fing es an zu regnen, durch Wechsel auf Regenreifen konnte ich kurzzeitig die Führung übernehmen. Da die Strecke dann irgendwann wieder abtrocknete tauschten wir beim Fahrerwechsel zwischenzeitlich zurück auf Slicks. Der Abbruch war leider nicht vermeidbar und es war nie eine Option für einen Neustart gegeben. Letztendlich bin ich mit der Leistung des Teams und aller Fahrer sehr zufrieden und wir nehmen zumindest ein paar Punkte mit nach Hause.“

Für AVIA Sorg Rennsport geht es in der Creventic 24h-Series powered by Hankook Continents vom 12. bis 14. Juni 2020 in Portimao/Portugal beim 24h-Rennen weiter. Ein möglicher Start beim 12h-Rennen in Monza im Rahmen der 24h-Series Europe plant das Team ebenfalls.


Terminkalender der Creventic 24h-Series 2020

27. – 28. März 2020 12h Monza 24h-Series Europe
01. – 02. Mai 2020 12h Spa Francorchamps 24h-Series Europe
12. – 14. Juni 2020 24h Portimao 24h-Series Continents+Europe
10. Juli 2020 9h Circuit Paul Ricard 24h-Series Europe
09.-10. Oktober 2020 12h Imola 24h-Series Europe
13.-15. November 2020 24h COTA USA 24h-Series Continents
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