Donnerstag, 26. Dezember 2024
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24h Nürburgring
27.09.2020

Mercedes-AMG nach Rückschlägen und Rennabbruch mit drei Fahrzeugen in der Führungsrunde

Das ADAC TOTAL 24h-Rennen hält für Mercedes-AMG harte Prüfungen bereit: Nach einer souveränen Doppelführung in den ersten Rennstunden fielen die beiden Spitzenreiter kurz hintereinander mit Unfällen aus. Bei plötzlich einsetzendem Starkregen erwischte es zunächst im Nordschleifen-Abschnitt Schwalbenschwanz die #4 des Mercedes-AMG Team HRT, dann im Bereich Adenauer Forst die #9 des Mercedes-AMG Team GetSpeed.

Kurz darauf wurde das Rennen wegen schlechter Sicht und stehendem Wasser auf der Strecke mit der roten Flagge unterbrochen. Zum diesem Zeitpunkt befanden sich noch drei Mercedes-AMG GT3 innerhalb der Führunsgrunde – die #6 des Mercedes-AMG Team HRT AutoArenA, das HRT-Schwesterfahrzeug #2 und die #22 des 10Q Racing Teams. Beim Re-Start am Sonntagmorgen machte Maro Engel (GER) in der #6 von P8 kommend gleich zwei Plätze gut und kämpfte sich in den Folgerunden auf langsam abtrocknender Strecke weiter nach vorne. Auf Platz vier liegend musste Engel dann aber mit Reifenproblemen zweimal unplanmäßig an die Box und verabschiedete sich aus dem Kampf um das Podium. Fünf Stunden vor dem Rennende rangieren die #2 des Mercedes-AMG Team HRT mit Yelmer Buurman (NED), Hubert Haupt, Nico Bastian (beide GER), Philip Ellis (SUI) sowie die #22 des 10Q Racing Team mit Sebastian Asch, Kenneth Heyer, Thomas Jäger (alle GER), Daniel Juncadella (ESP) als bestplatzierte Mercedes-AMG GT3 im Bereich der Top-Ten. Der über Nacht reparierte GT3 #9 konnte das Rennen mit zwei Runden Rückstand wieder aufnehmen und liegt aktuell auf dem 20. Platz kurz vor dem Schwesterfahrzeug des GetSpeed Performance Teams mit der #10. In der Klasse SP8T befindet sich der Mercedes-AMG GT4 #38 vom Black Falcon Team Textar aktuell auf dem zweiten Platz.

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Yelmer Buurman, Mercedes-AMG Team HRT #2: „Mein Stint nach dem Re-Start war zeimlich knifflig. Die ersten zwei Runden waren noch ziemlich gut. Dann wurde es immer trockener auf der Strecke und wir bekamen etwas Probleme. Gestern Abend, als es richtig nass wurde, war die Balance besser. Wir haben dann für heute Morgen ein paar kleine Anpassungen vorgenommen, aber das war nicht wirklich ausreichend. Es war schwer, Positionen gut zu machen. Wir konzentrieren uns jetzt darauf, das Rennen ohne Fehler zu beenden.“

Manuel Metzger, Mercedes-AMG Team HRT #4: „Vor meinem Unfall gestern Nacht hatten wir auf „drying wets“ gewechselt. Das war auch die perfekte Entscheidung. Aber dann hat es wieder angefangen zu regnen. Ich habe mich dann etwas zurückgenommen, da ich von meinen Teamkollegen wusste, dass dieser Reifen mit solchen Bedingungen nicht so gut zurechtkommt. Ich selbst war diese Reifenmischung noch nie gefahren. Ich wollte dann aus dem kleinen Karussell sachte herausbeschleunigen, habe dann aber plötzlich das Auto verloren. Es tut mir sehr leid für das Team, das Auto lief mega.“
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