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24h Nürburgring
27.09.2020

Warum kein Siegerpodest für Philipp Eng bei 24h Nürburgring?

Für Philipp Eng liefen die 24 Stunden Nürburgring leider nicht perfekt. Obwohl "sein" BMW gewann, durfte er nicht mit auf dem Siegerpodest stehen.

Bei der Siegerehrung gab es einige Fragezeichen bei den Fans an den Bildschirmen. Beim Siegerteam Rowe Racing standen nur Nick Yelloly, Alexander Sims und Nicky Catsburg ganz oben. DTM-Pilot Philipp Eng stand weiter unten und schaute sehnsüchtig hoch.

Schnell gingen zahlreiche Fragen durch die Netzwerke und es gab viele Fragen rund um diesen Fall. Doch die Aufklärung war einfach. Aufgrund Artikel 8.7.1 des Reglements muss jeder Pilot bei den 24 Stunden Nürburgring insgesamt 15 Runden in seinem genannten Fahrzeug absolvieren. Doch es war nicht klar, ob die BMW-Mannschaft von Rowe Racing dies nach der langen Unterbrechung gewährleisten konnte. Auch weil man niemals weiß, was noch im Laufe der letzten Rennstunden passiert.

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Bis vier Stunden vor Rennende kann man einen Fahrer abmelden und dies machte die Teamleitung von Rowe Racing, um einer möglichen Nichtwertung zu entgehen. Nicht glücklich für den Österreicher, doch das siegreiche Fahrzeug mit der Startnummer 99 war nicht sein Hauptfahrzeug. Er hatte mehr Runden mit dem zweiten BMW M6 GT3 mit der Startnummer 98 von Rowe Racing absolviert. Hier kam er zusammen mit Marco Wittmann und Tom Blomqvist auf Platz vier.

Platz 1 verloren - doch Platz 4 bei einem sehr harten 24 Stunden-Rennen gewonnen!

 
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