Samstag, 28. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC GT Masters
01.10.2020

Callaway Competition will das Ruder Herumreißen

Für Callaway Competition geht der Kampf im ADAC GT Masters in die nächste Runde: Schauplatz des vierten Saisonlaufes der „Liga der Supersportwagen“ ist der Sachsenring bei Chemnitz. Zusammen mit seinem Corvette-Duo Markus Pommer und Jeffrey Schmidt, will man nach den zuletzt frustrierenden Ergebnissen wieder alles dafür tun, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Callaway Competition kehrt am kommenden Wochenende (2. – 4. Oktober) nach zwei Jahren auf den Sachsenring zurück und hat sich für die beiden bevorstehenden Rennen einiges vorgenommen.

Im vergangenen Jahr musste das Team unfreiwillig auf die Teilnahme am Finale des ADAC GT Masters auf dem sächsischen Kurs zwischen Chemnitz und Zwickau verzichten. Grund dafür waren die beiden schweren Unfälle beim vorherigen Lauf auf dem Hockenheimring. Die Callaway-Corvette wurde derart in Mitleidenschaft gezogen, so dass die festgestellten Schäden bis zum letzten Rennwochenende nicht mehr behoben werden konnten. Nun ist das aus dem baden-württembergischen Leingarten bei Heilbronn beheimatete Rennteam wieder am Start.

Anzeige
Auch wenn die Ergebnisse in dieser Saison noch nicht stimmten und auch der Sachsenring alles andere als eine Lieblingsstrecke der starken Corvette C7 GT3-R ist, gibt man sich kämpferisch. Wenn die stärkste nationale GT-Liga am bevorstehenden Rennwochenende auf der sächsischen Berg- und Talbahn gastiert, will die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke das Ruder endlich herumreißen und wieder einen Schritt in die Erfolgsspur lenken, denn Zeit hat man bei Callaway Competition nach dem schwierigen Saisonstart keine Zeit mehr zu verlieren.

Mit den Rennen sieben und acht beendet das ADAC GT Masters die erste Saisonhälfte. Für die beiden Corvette-Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) heißt dies nun Nervenstärke beweisen und mit viel Feingefühl neu durchstarten.

Auf dem 3,645 Kilometer langen Kurs beabsichtigt das Team die Lücke nun wieder zu schließen und will mit zwei punktereichen Ergebnissen einen großen Schritt für die zweite Saisonhälfte machen.

Jeffrey Schmidt (26/Liestal): „Ich freue mich jedes Jahr sehr auf den Sachsenring. Die Strecke ist sehr speziell. Es geht rauf und runter und hat tolle Kurvenkombinationen. In den vergangenen drei Jahren konnte ich dort zwei Mal aufs Podest. Daher denke ich, dass mir dieser Kurs persönlich ganz gut liegt. Ich bin ganz zuversichtlich, dass wir dort endlich unser Pech abschütteln können und es mit etwas mehr Rennglück möglichst weit nach vorn geht. Auch wenn die Strecke jetzt nicht wie für die Corvette gemacht ist, werden wir natürlich alles dafür tun, um alles aus der Corvette herauszuholen.“ 

Markus Pommer (29/Heilbronn): „Der Sachsenring ist auch ohne unsere schwierige Situation eine echte Herausforderung. Es wird auf jeden Fall kein einfaches Wochenende. Trotz alle dem ist die Stimmung im Team gut und wir sind hochmotiviert. Ich bin sehr gespannt wie sich die Corvette auf dem Sachsenring fahren lässt. Leider kam ich im letzten Jahr noch nicht dazu. Am kommenden Wochenende wollen wir endlich wieder ins Ziel kommen und wenn das möglich ist, so weit vorne wie möglich. Wir müssen schnellstmöglich wieder in die Spur finden. Das geht natürlich nicht über Nacht. Wir müssen es Schritt für Schritt tun. Ich habe Vertrauen in dieses Team und die Corvette, dass wir das schaffen. Am Sachsenring wollen wir die Wende schaffen.“ 

Mike Gramke (Teamchef): „Unsere Situation nach den ersten drei Läufen ist alles andere als Zufriedenstellend und entspricht in keiner Weise unseren Ansprüchen. Wir kommen also nicht in Topform zum Sachsenring. Ich denke allerdings, dass der Kurs uns eine Chance bietet kleine positive Schritte zu machen. Es ist nicht so, dass es das Ende der Welt ist, wenn wir auf dem Sachsenring nicht in die Nähe der Podiumsplätze kommen. Wichtig ist, dass wir Fortschritte erzielen, die Lücke bestmöglich schließen und am Red Bull Ring zurückschlagen können. Wir werden die Fortschritte machen, da bin ich fest von überzeugt." 
Anzeige