ADAC GT4 Germany
18.08.2020
Hugo Sasse besteht Feuerprobe auf dem Nürburgring
Für Hugo Sasse ist 2020 alles neu. Von der Kartstrecke geht es für den Youngster auf die große Rennstrecke. Der Startschuss fiel nun auf dem Nürburgring. Im Rahmen der ADAC GT4 Germany ging Hugo mit einem Audi R8 LMS GT4 auf die Reise. Betreut wurde er dabei vom Team T3-HRT-Motorsport. „Das wird ein Erlebnis für mich. Bis jetzt hatte ich zwei Testtage und stehe nun hier am Start. Wir wissen aber was wir können und darauf baue ich auf“, blickte der Schützling der ADAC Stiftung Sport gespannt auf die neuen Aufgaben.
Schon in den freien Trainings zeigte sich, dass der Newcomer in den Top-Ten mitfahren kann. Entsprechend verlief auch das erste Qualifying am Samstag. „Ich habe keine ganz perfekte Runde hinbekommen“, verriet Hugo, der als Elfter aber eine gute Ausgangslage hatte. Bei strahlendem Sonnenschein in der Eifel fuhr er dann zu seinem ersten Start in das Rennen über eine Stunde. Nach anfänglichem Getümmel etablierte er sich im vorderen Feld und übergab das Auto als Neunter an seinen Teamkollegen. Im Ziel reichte es am Ende für das Duo zu Platz zwölf.
Genau umgekehrt verlief für Hugo der Rennsonntag. Diesmal fuhr sein Teamkollege Dominique Schaak das Zeittraining und die erste Rennhälfte. Doch eine Durchfahrtsstrafe direkt zu Beginn ließ alle Chancen platzen. Hugo übernahm zur Rennhälfte das Lenkrad und versuchte noch das Bestmögliche aus der Situation zu machen. Runde um Runde fuhr er Top-Zeiten und war teilweise der schnellste Fahrer im Feld. Mehr als Platz 17 war aber nicht mehr möglich. „Auch wenn das Endergebnis nicht wie erhofft ist, darf ich mit meiner Leistung zufrieden sein. Ich bin im zweiten Lauf die viertschnellste Rundenzeit in meinem Rennabschnitt gefahren. Nun heißt es darauf aufbauen und weiter lernen“, fuhr der Ascherslebener fort.
Vom 18.-20. September geht es für ihn weiter. Dann gastiert die ADAC GT4 Germany zu Saisonlauf zwei auf dem Hockenheimring. Eine Woche zuvor macht Hugo noch einen Abstecher ins Kart und nimmt an der Kart Europameisterschaft in Wackersdorf teil. Das Rennen auf heimischem Boden, ist dann gleichzeitig sein Abschied aus einer erfolgreichen Kartsportzeit.