Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC GT4 Germany
07.10.2020

Piro Sports Caffé d’Italia fährt in die Top-Ten

Zur dritten Veranstaltung der ADAC GT4 Germany reiste das Team Piro Sports Caffé d’Italia zum Sachsenring und wollte dort endlich das ganze Potential des Ginetta G55 GT4 zeigen. Nach einem rabenschwarzen Samstag, folgte sonntags mit einem zehnten Platz endlich der Befreiungsschlag.

In der Premierensaison der ADAC GT4 Germany wurden das Team Piro Sports Caffé d’Italia und seine Fahrer Robin Falkenbach und Cedric Piro bisher schwer gebeutelt. Auf dem Nürburgring und in Hockenheim verzeichneten sie insgesamt drei Ausfälle und wollten nun auf dem Sachsenring endlich die Zielflagge sehen.

Anzeige
Dabei zeigte die Ginetta G55 GT4 bereits bei den Rennen zuvor seine Konkurrenzfähigkeit und daran schloss das Team aus Heusweiler im Saarland nun auch an. Ein fünfter Platz im freien Training am Freitag machte Hoffnung auf mehr. „Bis jetzt läuft es für uns gut. Obwohl Cedric die Strecke nur aus der Formel-4 kennt und Robin hier noch gar nicht gefahren ist“, erklärte Teamchef Erwin Piro.

Im Samstagsqualifying fuhr Robin trotz einer unglücklichen Trainingsunterbrechung einen guten elften Startplatz heraus und profitierte später noch von Strafen der Konkurrenz. Aus Rang neun ging es somit ins Rennen über eine Stunde. Leider endete dieses jedoch erneut vorzeitig. Durch eine wiederholt unverschuldete Kollision musste der Rookie das Auto vorzeitig abstellen.

Die Stimmung im Team war am Boden – trotzdem gab man sonntags noch einmal alles. Diesmal wurde Cedric jedoch durch ein technisches Problem noch vor dem Zeittraining gestoppt. Aus der letzten Startreihe ging es dann ins Rennen und diesmal lief alles glatt. Mit einem perfekten Start fuhr Cedric bereits auf den ersten Metern bis auf Rang zwölf nach vorne und lieferte sich tolle Zweikämpfe. Robin knüpfte daran an und brachte die Ginetta als Zehnter heil ins Ziel.

Im gesamten Team war die Freude groß und man blickt nun positiv in die Zukunft. „Irgendwann musste der Knoten platzen. Das ist heute passiert und jetzt geht es bergauf. Wir haben endlich bewiesen, dass die Ginetta und unsere Fahrerpaarung Kandidaten für die Top-Ten sind. Darauf bauen wir nun auf und greifen beim nächsten Rennen wieder voll an“, freute sich der Teamchef am Abend.

Schon in zwei Wochen (16.-18.10.) geht es weiter. Dann gastiert die ADAC GT4 Germany auf dem Red Bull Ring in Österreich und startet vor eine malerischen Alpenkulisse in die zweite Saisonhälfte.