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E-Sport
11.05.2020

„Race at Home Challenge“: Pascal Wehrlein dominiert Runde drei

Drittes Rennen, dritter deutscher Sieg: Nach den zwei Erfolgen von Maximilian Günther (BMW i Andretti Motorsport) in den ersten beiden Runden der ABB Formula E „Race at Home Challenge“ hat Pascal Wehrlein (Mahindra Racing) Runde drei auf der virtuellen E-Prix-Strecke von Monaco für sich entschieden. Der 25-Jährige sicherte sich die Julius Baer Pole Position und nutzte die perfekte Ausgangsposition mit einem fehlerlosen Auftritt zu einem Start-Ziel-Sieg. Dabei gelang ihm auch noch die schnellste Rennrunde.

Günther fuhr hinter Stoffel Vandoorne (Mercedes-Benz EQ) von Startplatz sechs auf Rang drei und verteidigte dadurch seine Führung in der Meisterschaftswertung souverän. André Lotterer (TAG Heuer Porsche) platzierte sich auf Rang sieben, Daniel Abt (Audi Sport ABT Schaeffler) beendete das Rennen auf Rang 19.

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Im „Challenge Grid“ duellierten sich wieder die besten E-Gamer mit Piloten aus anderen Motorsport-Serien. Die Münchner FIA Formel-3-Nachwuchsfahrerin Sophia Flörsch trat dabei für das Mercedes-Benz EQ Team an und sicherte sich als beste reale Rennfahrerin Startplatz 13. Nach einem Zusammenstoß in Runde eins beendete sie das Rennen auf Rang 20. Der Slowene Kevin Siggy (BMW i Andretti Motorsport) holte sich hier den Sieg und baute damit seine Meisterschaftsführung aus. Der beste E-Gamer der acht Rennen andauernden Serie erhält die Gelegenheit, an einem Rennwochenende der Formel E von der virtuellen Welt auf die reale Strecke zu wechseln und ein aktuelles Gen2 Car zu testen.

Pascal Wehrlein, Mahindra Racing: „Der Start war sehr wichtig. Ich weiß nicht genau, was hinter mir passiert ist, aber ich habe gesehen, dass es einen Zusammenstoß gab. Danach hatte ich einen kleinen Vorsprung und habe darauf geachtet, meine Pace zu halten. Am Ende war ich ein bisschen schneller. Für mich war das ein ziemlich perfektes Rennen. Es freut mich, für Mahindra Racing den Sieg in Monaco errungen zu haben und die volle Punktzahl mitzunehmen.“

Stoffel Vandoorne, Mercedes-Benz EQ: „Ich hatte Glück, dass ich durch die ersten Kurven gekommen bin. Ich wurde abgedrängt und hinter mir gab es einige Vorfälle. Pascal war nach der ersten Runde schon 1,5 Sekunden weg. Ich habe mich darauf konzentriert, ein fehlerfreies Rennen zu fahren, was mir in den ersten beiden Rennen nicht gelungen ist. Ich freue mich sehr über den ersten Podiumsplatz in der ABB Formula E „Race at Home Challenge“.“

Maximilian Günther, BMW i Andretti Motorsport: „Nach Platz sechs im Qualifying bin ich mit Rang drei und weiteren wichtigen Punkten für die Meisterschaft sehr zufrieden.“ 

Sophia Floersch, Mercedes-Benz EQ: „Schon die Vorbereitung auf das Rennen hat wirklich Spaß gemacht. Zusammen mit den Renningenieuren von Mercedes-Benz EQ und Stoffel Vandoorne haben wir viel Arbeit investiert. Die Strecke in Monaco und generell die Formel E waren komplett neu für mich, deshalb war es nicht so leicht. Aber mit dem Qualifying mit Platz 13 als bester realer Rennfahrerin kann ich wirklich zufrieden sein. Im Challenge Grid hatte ich etwas Pech. In der ersten Kurve wurde mir der Weg versperrt und ich wurde auch noch von hinten getroffen. So war mein Fahrzeug gleich zu Beginn beschädigt und ich konnte nicht mehr die volle Leistung abrufen.“