Rennen 4 der DNLS powered by VCO
Das vierte Rennen der DNLS powered by VCO, das Eibach 3h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (GER), endete mit einem dramatischen Finale. In den Hauptrollen: zwei BMW Z4 GT3. Nach drei turbulenten Rennstunden voller spannender Action und einem unvorhersehbaren Rennverlauf hatten es auch die letzten Kilometer in sich. Kurz vor dem Ziel führte der #189 BMW Z4 GT3 des Teams BS+COMPETITION, das vor einer Woche das iRacing 24-Stunden-Rennen an gleicher Stelle gewonnen hatte. In diesem Fahrzeug wechselte sich Eng mit seinen Teamkollegen Alexander Voß und Laurin Heinrich (beide GER) ab. Doch im Finish schloss der #107 BMW Z4 GT3 ihrer Teamkollegen Spengler sowie Nils Koch und Kay Kaschube (beide GER) auf, die unter dem Banner vom Team BMW Bank starten. Das Fahrzeug mit der Startnummer 107 übernahm dann auch die Führung.In einem packenden Rad-an-Rad-Duell kämpften die beiden BMW Z4 GT3 um den Sieg. Trotz einer Berührung samt eines Drehers der #189 war der Vorsprung auf die nächsten Verfolger groß genug, um den Doppelsieg für den BMW Z4 GT3 einzufahren. Spengler und das Team BMW Bank gewannen, Platz zwei ging an Eng und BS+COMPETITION. Insgesamt waren beim vierten Lauf der DNLS powered by VCO acht BMW Z4 GT3 dabei. Die weiteren BMW Werksfahrer im Einsatz waren Martin Tomczyk, Jens Klingmann (beide GER) und Jesse Krohn (FIN) sowie das BMW Junior Team mit Max Hesse (GER), Dan Harper (GBR) und Neil Verhagen (USA). Tomczyk und Klingmann teilten sich mit Robby Foley (USA) erstmals das Steuer des Autos vom H&R BMW Team Green Hell.
Auftakt der „THE RACE All-Star Series“
Keine zwei Stunden nach ihrem Erfolg auf der Nürburgring-Nordschleife ging es für Spengler und Eng weiter auf die digitale Variante des „Sepang International Circuit“ in Malaysia. Hier wurde die erste Runde der „THE RACE All-Star Series“ 2020 ausgetragen, mit zahlreichen prominenten Namen aus dem realen Motorsport und dem Sim-Racing. BMW Motorsport SIM Racing tritt mit einem eigenen Team im ProCup der Serie an, das Fahrerduo bildeten beim Auftakt Spengler und Eng. Gefahren wird mit digitalen Formel-Rennwagen. Nach dem Qualifying gibt es zwei 15-minütige Rennen, von denen das zweite mit umgekehrter Startaufstellung gestartet wird.Die tausenden Fans, die das Geschehen weltweit per Livestream verfolgten, bekamen vom großen Starterfeld aus 40 Teilnehmern im ProCup turbulente Sprintrennen geboten. In Lauf eins erreichte Spengler das Ziel auf Rang 23, Eng schied aus. Im zweiten Rennen gelang Spengler von Startplatz 14 aus eine sensationelle Aufholjagd, und er sicherte sich nach sieben Runden den zweiten Platz auf dem Podium. Eng arbeitete sich von Rang 16 aus ebenfalls schnell in die Top-Ten nach vorn. Nach einer Kollision fiel er jedoch zunächst wieder fünf Positionen zurück. In der zweiten Rennhälfte machte Eng Platz um Platz gut, sodass er das Ziel am Ende als Zehnter erreichte.
Stimmen nach dem langen Sim-Racing-Samstag
Bruno Spengler: „Es war ein Wahnsinnstag. Das Rennen auf der Nordschleife war wirklich cool. Ich bin von Startplatz acht losgefahren und habe mich bis auf Rang fünf verbessert. Meine Teamkollegen Nils und Kay haben dann einen Mega-Job gemacht, und so haben wir am Ende gewonnen. Wir freuen uns riesig über unseren ersten Sieg in der DNLS powered by VCO. Direkt danach stand THE RACE auf dem Programm. Das erste Rennen lief nicht so gut, auch weil ich da noch wenig Erfahrung habe. Aber Lauf zwei mit dem umgekehrten Grid lief super, und Rang zwei war ein klasse Ergebnis.“Philipp Eng: „Der Tag hat mit dem Nachmittag auf der Nordschleife super angefangen. Ich habe im Qualifying eine gute Leistung gezeigt und Startplatz zwei geholt. Das Rennen war großartig, und es war klasse, einen Doppelsieg für das Team zu einzufahren. Auch wenn es in der letzten Kurve eine kleine Unstimmigkeit gab, aber so etwas kann passieren, wenn man um den Sieg kämpft. Leider hatten wir schon vorher im Rennverlauf einen Kontakt mit einem TCR-Fahrzeug, durch den wir rund eine halbe Minute verloren haben. Sonst wäre es wahrscheinlich am Ende ein relativ entspannter Sieg für uns gewesen. Danach blieb recht wenig Zeit, um für THE RACE zu trainieren. Entsprechend bin ich zufrieden mit dem Top-Ten-Ergebnis im zweiten Rennen. Es hat auf alle Fälle großen Spaß gemacht.“