Van Gisbergen, einer der großen Stars der australischen Supercars Championship, war mit dem Porsche 911 RSR unter Nennung des Teams AIM Vasser Sullivan von Platz fünf gestartet. Der erfahrene Tourenwagenpilot hielt sich im gesamten Rennen aus allen Rangeleien heraus und fuhr mit viel Geduld und Übersicht jederzeit in Reichweite zu den Podesträngen. Kurz vor dem Ende des vorletzten Laufs der IMSA iRacing Pro Series profitierte der 31-Jährige aus Auckland von Zwischenfällen an der Spitze und überquerte den Zielstrich nach 50 Runden als Zweiter. Der Rückstand auf den Sieger betrug nur 4,957 Sekunden.
Für Porsche-Werksfahrer Vanthoor war der Traum vom Topergebnis im Simracing-Wettbewerb auf dem 5,26 Kilometer langen Traditionskurs schnell beendet. Der Belgier, der von Platz vier gestartet war, wurde in der ersten Runde in einen Zwischenfall verwickelt und fiel auf Platz 34 zurück. Eine starke Aufholjagd brachte Vanthoor zur Rennmitte bis auf Platz zwölf voran, aber ein fälliger Boxenstopp samt Reparatur einiger Beschädigungen machte alle Fortschritte wieder zunichte. Der 29-Jährige mit Wohnsitz im deutschen Waiblingen beendete den Lauf auf Platz 38.
Das sechste und letzte Rennen der IMSA iRacing Pro Series findet am 11. Juni auf der virtuellen Traditionsstrecke von Watkins Glen (USA) statt.