Nach vier Rennen belegt das Werksteam mit den beiden Porsche 911 RSR der neuesten Generation Platz zwei in der Herstellerwertung. In der Fahrerwertung liegen die zwei rund 515 PS starken GT-Renner auf den Rängen drei und fünf. Drei Kundenteams setzen beim Sechsstundenrennen in Austin weitere fünf Porsche 911 RSR des Modelljahres 2017 in der GTE-Am Klasse ein.
Das Rennen
Nach Absage des Rennens in São Paulo (Brasilien) tritt die FIA World Endurance Championship WEC in dieser Saison stattdessen erneut in Austin an. Der Circuit of the Americas war bereits zwischen 2013 und 2017 Austragungsort der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Der 5,513 Kilometer lange Grand-Prix-Kurs mit seinen 20 Kurven und den teilweise erheblichen Höhenunterschieden gilt als sehr anspruchsvolle Rennstrecke. Seit der Fertigstellung im Jahr 2012 ist der Circuit of the Americas südlich von Austin ständiger Austragungsort der Formel-1-Rennen in den USA. Wegen der vielen Bodenwellen wurden Teile des Fahrbahnbelags zu Beginn des Jahres 2020 abgetragen und erneuert.
Die Fahrer des Porsche GT Teams
Den Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91 steuern Gianmaria Bruni aus Italien und der Österreicher Richard Lietz. Das Fahrer-Duo kehrt mit guten Erinnerungen nach Austin zurück. Lietz siegte 2015 in der GTE-Pro-Klasse. Sein Fahrerkollege Bruni beendete die WEC-Rennen in Texas bereits dreimal auf dem Podium. Auch die aktuellen Sportwagenweltmeister Michael Christensen und Kévin Estre denken gern an Austin zurück: Christensen gewann 2015 und belegte 2017 zusammen mit Estre beim bisher letzten WEC-Lauf in Austin Rang zwei. Das dänisch-französische Duo startet im Schwesterauto mit der Startnummer 92.
Die Kundenteams
Dempsey-Proton Racing geht beim Gastspiel in den USA mit zwei Porsche 911 RSR des Modelljahres 2017 an den Start. Im rund 510 PS starken Auto mit der Startnummer 77 sitzen neben dem frischgebackenen Porsche Werksfahrer Matt Campbell (AU), Teameigner Christian Ried (Schöneburg) und der Italiener Riccardo Pera. Im Schwesterauto mit der Nummer 88 starten Porsche Young Professional Thomas Preining aus Österreich, der Belgier Adrien de Leener und Bret Curtis aus den USA.Auch das Kundenteam Project 1 setzt zwei Porsche 911 RSR der Generation 2017 ein. Im Fahrzeug mit der Startnummer 56 wechseln sich Matteo Cairoli (Italien), Le-Mans-Klassensieger Egidio Perfetti (NO) und der Däne David Heinemeier Hansson ab. Am Steuer des Neunelfers mit der Nummer 57 gehen der US-Amerikaner Ben Keating sowie der Niederländer Jeroen Bleekemolen und Felipe Fraga aus Brasilien ins Rennen. Den GT-Renner (#86) von Gulf Racing steuert das britische Fahrertrio Michael Wainwright, Ben Barker und Andrew Watson.