Formel 1
12.10.2020
13.500 Zuschauer sahen Lewis Hamiltons Rekordsieg live in der Eifel
Besonders emotional wurde es dann auch nach dem Rennen: Unter dem Applaus der Besucher schenkte Schumachers Sohn Mick dem amtierenden Weltmeister Hamilton den Helm seines Vaters. „Die Einstellung des Rekordes von Michael Schumacher und dann auch noch hier auf dem Nürburgring bedeutet mir unglaublich viel“, so Hamilton. „Er ist mein Idol aus Jugendtagen.“ Zweiter wurde Red-Bull-Star Max Verstappen, der das Rennwochenende in der Eifel sichtlich genießen konnte: „Der Nürburgring ist eine tolle Strecke, und ich habe mich wirklich gefreut, hier zu fahren. Ich hatte unglaublich Spaß und am Ende ist sogar die schnellste Rennrunde für mich rausgesprungen.“
Ebenso viel Vergnügen hatten die rund 13.500 Zuschauer, die – unter Einhaltung der vom Nürburgring entwickelten Hygieneregeln – ein spannendes Rennen auf den Tribünen verfolgten. Insgesamt hatte der Nürburgring zwar 15.000 Tickets verkauft, jedoch kamen über 3.000 Ticketinhaber aus Risikogebieten im Ausland oder aus Gebieten in Deutschland mit einem 7-Tage-Inzidenz ab 30. Diese Tickets mussten alle erst einmal gesperrt werden. Mit enormen Aufwand konnte der Nürburgring, zum Beispiel durch negative Corona-Tests, es dann wiederum rund 1.500 Fans ermöglichen, das Rennen doch zu besuchen. „Wir sind wirklich sehr zufrieden“, fasst Nürburgring Geschäftsführer Mirco Markfort das Wochenende zusammen. „Wenn man überlegt, dass wir gerade mal zehn Wochen für die Vorbereitung des Wochenendes hatten und nur rund zwei Wochen, um die Tickets zu vermarkten, ist das ein großer Erfolg. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die das möglich gemacht haben und insbesondere unserem ganzen Nürburgring-Team.“
Auch an diesem Wochenende hatten die Ordnungsämter sowie das Gesundheitsamt die Einhaltung des Zuschauerkonzepts umfassend kontrolliert. Das Verhalten der Zuschauer – ob am Ticketeingang, auf der Tribüne oder am Imbiss-Stand – wurde seitens der Behörden als vorbildlich empfunden. „Ein Konzept ist immer nur so gut, wie diejenigen, die bereit sind es einzuhalten. Unseren Besuchern gebührt ein großer Dank“, so Mirco Markfort.