GT World Challenge
29.07.2020
Gelungener Re-Start der Rennsaison für Christopher Haase in Imola
Während der Trainings-Sessions am Freitag lief es für die französische Mannschaft bestens, man war immer unter den Top-Fünf klassiert. Als die Temperaturen am Samstag heißer wurden, lief es im Qualifying aber nicht mehr ganz so gut. Am Ende gab es Startplatz elf für das dreistündige Rennen: „Bei 45 Teams ist auch der elfte Startplatz ein gutes Ergebnis“, so Christopher Haase, der allerdings noch mehr Potential im Team und im Auto sah: „Wenn man weiß, wo die anderen Audi-Mannschaften klassiert waren, dann müssen wir unser Potential noch besser ausnützen!“
Die SAINTELOC-Mannschaft ließ sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen und konzentriere sich am Rennsonntag darauf, einen fehlerfreien Job abzuliefern, was auch hervorragend gelang: Keine Strafen, keine Fehler, keine Berührungen – und dank dem konstanten Speed der drei Piloten gelangte man im Verlauf des Rennens immer weiter nach vorne. „Einzig beim letzten Boxenstopp, wo wir von Dorian auf mich wechselten, war beim Anfahren kein Gang eingelegt“, berichtete Christopher Haase. „Das hat circa fünf Sekunden gekostet, hat sich im Endeffekt aber nicht ausgewirkt, da wir am Ende mit Rang fünf das Maximum herausholen konnten. Auch wenn das im hochkompetitiven Feld der GT World Challenge Europe Endurance ein ausgezeichnetes Resultat ist, müssen wir auch bei solchen Kleinigkeiten noch besser werden. Dass das funktionieren kann, haben die Markenkollegen von WRT mit dem Sieg gezeigt, Gratulation dafür!“
Für Christopher Haase geht es jetzt direkt mit Renn-Action weiter: Am kommenden Wochenende wird der erste Lauf zum ADAC GT Masters auf dem Lausitzring ausgetragen, wo er – wie schon 2016 und 2017 – mit Land Motorsport auf dem Audi R8 LMS starten wird: „Ich freue mich riesig auf den Saisonstart in Deutschland. Das ADAC GT Masters ist hart umkämpft und mit der GT World Challenge sicher die schnellste GT3-Rennserie der Welt. Meine Rückkehr zu Land Motorsport ist toll, ein herzlich-familiäres Team, das enorme Leidenschaft für unseren Sport hegt. Und mit dem jungen Österreicher Max Hofer habe ich einen äußerst schnellen, voll motivierten Teamkollegen. Verständlicherweise gibt’s auch dort keine Zuseher vor Ort, aber dafür können die Fans die Rennen live im TV verfolgen, das ist im Moment sicher der beste Kompromiss!“