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Porsche Carrera Cup
19.09.2020

Florian Latorre und Larry ten Voorde bilden in Le Mans die erste Startreihe

Optimale Ausgangssituation für Florian Latorre (CLRT) im Porsche Carrera Cup Le Mans. Beim gemeinsamen Rennen des Porsche Carrera Cup Deutschland und Porsche Carrera Cup France startet der Franzose am Samstag von der Pole-Position. Latorre fuhr am Freitag in seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup mit einer Zeit von 4:04,359 Minuten die schnellste Runde im Qualifying. Als bester Pilot aus dem deutschen Carrera Cup beginnt Larry ten Voorde (Niederlande/Nebulus Racing by Huber) den Lauf ebenfalls aus der ersten Reihe. Im Porsche Carrera Cup, der im Rahmen der legendären 24 Stunden von Le Mans stattfindet, gehen insgesamt 53 Fahrer an den Start.

Die Entscheidung über die Pole-Position fiel im 60-minütigen Qualifying erst kurz vor Schluss. Auf dem 13,626 Kilometer langen Circuit des 24 Heures Le Mans setzte Latorre direkt mit seiner ersten schnellen Runde die Bestzeit. Nach einer halben Stunde übernahm ten Voorde die Führung – doch in den letzten Minuten gelang Latorre der Konter. Huber-Pilot ten Voorde war als Zweiter mit einer Zeit von 4:05,156 Minuten schnellster Fahrer aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland. „Mit dem Ergebnis bin ich richtig zufrieden, auch wenn die Pole-Position drin war. Auf meinen schnellen Runden habe ich den Windschatten von Max van Splunteren genutzt. Das war ein entscheidender Faktor“, sagte der 23-jährige Champion des Porsche Mobil 1 Supercup 2020.

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Im deutschen Carrera Cup belegten die beiden Youngster Leon Köhler und Laurin Heinrich die Positionen zwei und drei. Für die zwei Fahrer von T3/HRT Motorsport bedeutet das im Gesamtklassement des Porsche Carrera Cup Le Mans die Startplätze sechs und sieben. „Mit meinem ersten Satz Reifen ist mir auf einer schnellen Runde leider ein Fehler unterlaufen. Sonst wäre ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen. Wenn man hier eine Top-Zeit setzen möchte, benötigt man auf den langen Geraden unbedingt Windschatten“, erklärte Köhler. Zufrieden zeigte sich nach seinem ersten Qualifying im Porsche Carrera Cup Deutschland Laurin Heinrich: „Einerseits war ich im freien Training noch ein bisschen weiter vorn, andererseits hätte ich so ein gutes Ergebnis vor dem Event nicht für möglich gehalten. Die Herausforderung bestand darin, in dem großen Feld nicht von anderen Fahrzeugen aufgehalten zu werden.“

Unglücklich verlief das Qualifying für Dylan Pereira (Förch Racing). Der Luxemburger war auf einer schnellen Runde unterwegs, als er die Session wegen eines Reifenschadens abbrechen musste. Somit erreichte Pereira Rang vier im deutschen Carrera Cup und geht am Samstag von Platz elf ins Rennen. Ebenfalls in die sechste Startreihe schaffte es Rookie Diego Bertonelli (Italien/Fach Auto Tech). Als bester ProAm-Fahrer aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland fuhr Carlos Rivas (Luxemburg/Black Falcon Team Textar) im Qualifying auf Position 30.

Zum Teilnehmerfeld des Porsche Carrera Cup Le Mans zählt zudem Hollywood-Star Michael Fassbender. Für den deutsch-irischen Schauspieler ist es der nächste Schritt bei seinem Projekt „Road to Le Mans“. Kommendes Jahr plant Fassbender beim Langstreckenklassiker einen Start in einem Porsche 911 RSR. Ein zweites von der Porsche AG eingesetztes Fahrzeug pilotiert Max van Splunteren. Der Niederländer sicherte sich den Startplatz als Rookie-Champion des Porsche Mobil 1 Supercup.

Das 45-minütige Rennen des Porsche Carrera Cup Le Mans startet am Samstag um 9:15 Uhr Ortszeit. Der französische Fernsehsender Eurosport und der deutsche TV-Kanal Sport1 zeigen das Rennen. Darüber hinaus gibt es den Lauf live auf den YouTube- sowie Facebook-Kanälen der beiden Porsche Markenpokale zu sehen. Fans können das Rennen außerdem im Porsche Motorsport Hub verfolgen.