VLN
04.08.2020
AVIA Sorg Rennsport bringt alle Autos unbeschadet ins Ziel
Der Samstagmorgen in der Eifel begann mit einem pünktlich zum Zeittraining einsetzenden Regen, der über die 90-minütige Sitzung nur zum Ende hin abschwächte. Entsprechend vorsichtig gingen die Piloten auf die Strecke. Moritz Oberheim witterte kurz vor Schluss des Qualifyings seine Chance und stellte mit einer schnellen Runde auf der leicht abtrocknenden Strecke den AVIA racing BMW M240i #695 auf die Pole-Position in der CUP5. Diese Pole setzte das Fahrerduo Moritz Oberheim und Heiko Eichenberg mit perfekter Teamstrategie zu einem Start-Ziel-Sieg um. Nicht minder achtenswert und erfolgreich in der CUP5 waren Ivan Berets und Brett Lidsey im „Gerri Limonade“ BMW M240i #694, sie wurden auf Platz vier von 12 Klassenteilnehmern gewertet.
Die Klasse VT2, den seriennahen Produktionswagen bis 2000ccm mit Turbolader, war mit 17 Teilnehmern die am stärksten besetzte Klasse. Hier behaupteten sich im BMW 330i #504 Björn Simon, Emir Asari und Nicolas Griebner im Feld und konnten als dritter der Klasse das Podium besteigen. Der zweite BMW 330i #488 von AVIA Sorg Rennsport mit Carl-Friedrich Kolb, Reinhard Schmiedel und Ugo Vicenzi am Steuer überquerte als neunter der VT2 die Ziellinie.
Der „Sinziger Mineralbrunnen“ Porsche Cayman 718 GT4 #949, der in der CUP3 mit 11 Fahrzeugen startete und nach einem Unfall bei Rennen 2 innerhalb von drei Wochen neu aufgebaut wurde sah als sechster das schwarz-weiß karierte Tuch. Das Cockpit teilten sich hier Stefan Beyer, Torsten Kratz und Friedhelm Mihm.
Entsprechend zufrieden war das Fazit von Moritz Oberheim, Pilot des AVIA BMW M240i #695: „Es war mit dem Start-Ziel-Sieg ein sehr erfolgreiches Wochenende, man kann sagen ein perfektes Rennen. Das ich es im Qualifying in der letzten Sekunde nochmals auf abtrocknender Strecke auf die schnellste Runde brachte war für uns von Vorteil.“ der Pilot aus Schermbeck erklärt weiter: „Der Rennstart auf Slicks, wieder bei leichtem Regen, war nicht so einfach, da war auch viel Glück dabei. Gut, dass die Strecke bereits in der dritten Runde trocken war. Heiko fuhr dann auch seine Stints hervorragend und konnte die Führung verwalten. Es passte bei uns alles und das Team hat aus eigener Kraft verdient gewonnen. Ich freue mich auf das nächste Rennen!“
Teamchef Benjamin Sorg lobt ebenfalls die Team- und Fahrerleistung nach dem vierten Saisonlauf: „In der CUP5 ging es schon immer heiß her. Die Wetterspiele und Temperaturen waren dieses Mal wieder spannend. Doch Moritz und Heiko haben sich keine Fehler erlaubt und ein schnelles faires Rennen geboten. Der Sieg für das Team ist die verdiente Belohnung. Auch der vierte Platz des Gerri-BMW ist aller Ehren wert, auch hier war die Teamstrategie richtig gewählt und umgesetzt. Alle Autos kamen ohne Kratzer ins Ziel, es war ein super Renntag!“
Sein Bruder Daniel Sorg ergänzt: „Ein dritter Platz in der stark besetzten VT2 ist ein top Resultat nach einem solch fordernden Rennen für Piloten und Material. Die Jungs haben trotz Hitze kühlen Kopf bewahrt und den BMW ebenfalls ohne Beule durchgebracht. AVIA Sorg Rennsport kann auf einen erfolgreichen vierten Lauf zurückblicken. Perfekter Job vom ganzen Team!“
Am 29. August 2020 steht für die Nürburgring Langstrecken-Serie der Saisonhöhepunkt an. Beim fünften Lauf, dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen gibt es nochmals zwei Stunden länger Rennaction. Das 6h-Rennen ist auch die letzte Kraftprobe vor dem 24h Rennen auf dem Nürburgring vom 24. Bis 27. September 2020. Dann geht es zwei Mal rund um die Uhr in der Grünen Hölle.