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VLN
15.07.2020

Bonk Motorsport erfolgreich am Nürburgring

Bonk Motorsport erlebte bei der ersten Doppelveranstaltung der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) ein erfolgreiches Wochenende in der Eifel. Bei den NLS-Läufen zwei und drei, 60. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen und 52. ADAC Barbarossapreis, kamen die beiden Bonk-Fahrzeuge jeweils ins Ziel, holten zwei Klassensiege und starke Platzierungen. Teamchef Michael Bonk: „Das Team hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Die Autos haben die zwei 4-Stunden-Rennen ohne einen Kratzer oder größere Probleme überstanden. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Beim nächsten Rennen an gleicher Stelle wollen wir unsere Erfolgsserie fortsetzen.“

Den unter der Bewerbung Team Hofor Racing by Bonk Motosport startende BMW M4 GT4 von Michael Schrey, dem Italiener Gabriele Piana und dem Österreicher Michael Fischer hatte im Training Pech und belegte am Ende nur Rang fünf in der GT4-Klasse. Teamchef Bonk: „Das Training auf dem Nürburgring ist auch eine Glückssache. Wir hatten diesmal Pech und keine freie Runde.“ Der Audi RS3 von Hermann Bock und Michael Bonk hatte da mehr Glück und landete am Ende auf Platz zwei in der Klasse SP3T.

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Für den BMW M4 GT4 lief im Rennen zunächst alles nach Plan. Das Trio kämpfte sich schnell in die Spitzengruppe vor und ging zeitweise sogar in Führung. Erst ein Elektronikproblem, das knapp 80 Sekunden Zeitverlust einbrachte, kostete alle Siegchancen. Teamchef Bonk: „Unter diesen Umständen mussten wir mit Rang drei zufrieden sein.“ Der Audi von Bock/Bonk übernahm zur Halbzeit die Führung in der Klasse. In der Folge baute das Duo mit konstant schnellen Rundenzeiten die Spitzenposition aus und siegte schließlich souverän. Bonk: „Eine gute Vorstellung, das Auto war richtig gut.“

Im Zeittraining für das zweite Rennen glänzten diesmal beide Teams. Sowohl Schrey/Piana/Fischer als auch Bock/Bonk fuhren in der Klasse auf Rang zwei. Im Rennen setzte sich der BMW M4 GT4 in der Spitzengruppe fest und holte sich nach vier Stunden den zweiten Klassensieg in dieser Saison. Im Gesamtklassement bedeutete dies Platz 28. Der Audi musste diesmal mit Rang zwei vorlieb nehmen. Da das Top-Fahrzeug aus der TCR-Klasse diesmal in der SP3T startete, blieb dem Bonk-Duo nur der Ehrenplatz. Teamchef Bonk: „Eine überzeugende Vorstellung des GT4. Mit dem Audi hatten wir keine Chance. Aber die Rundenzeiten waren gut und das Auto zuverlässig.“

Michael Schrey: „Wir haben in beiden Rennen eine vernünftige Leistung gezeigt. Leider sind wir im ersten Lauf durch das kleine Problem nicht belohnt worden.“

Michael Fischer: „Das Wochenende hat gezeigt, wie eng es in der GT4-Klasse zugeht. Da entscheiden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage.“

Gabriele Piana: „Das Auto war in beiden Rennen top. Der Sieg im zweiten Rennen war natürlich eine tolle Sache.“

Teamchef Bonk: „Die Doppelveranstaltung war eine interessante Sache. Einmal pro Jahr ist so etwas, trotz des deutlich höheren Aufwands, am Nürburgring denkbar. Mit unserem Abschneiden bin ich total zufrieden.“