VLN
30.06.2020
Saisonauftakt mit Höhen und Tiefen für Allied-Racing
Aufgrund der besonderen Corona-Umstände gab es für das Huglfinger Team im Vorfeld keine Testmöglichkeiten, weshalb für Abstimmungsarbeiten nur ein kleines Zeitfenster blieb, was aber optimal für ein Setup auf Pirelli-Reifen genutzt werden konnte. Im 90-minütigen Zeittraining konnte das Pro-Am-Duo stetig unter den Top-4 glänzen und führte über lange Phasen das Klassen-Ranking der SP10 an. Das wechselhafte Wetter ließ die Reifenstrategie aber nicht aufgehen, weshalb Möller-Madsen und Kasperlik im letzten Drittel auf die fünfte Startposition zurückfielen.
Trotz des kleinen Rückschlags ging das gesamte Team hochmotiviert in die Renn-Premiere der noch jungen Saison 2020 und lieferte in allen Belangen eine perfekte Teamleistung ab. Nachdem das beeindruckende Starterfeld von über 140 Fahrzeugen auf die Hatz in die Grünen Hölle startete, kam Start-Fahrer Jan Kasperlik fehlerfrei durch die ersten Runden. Die Verfolgungsjagd endete aber bereits in der vierten Runde in Form eines Antriebswellen-Schadens und dem damit verbundenen Totalausfall des bayerischen Rennstall.
Jan Kasperlik nach dem Rennen: „Wir können uns den Defekt im Moment noch nicht erklären, da es sich um ein Bauteil mit geringer Laufleistung handelt. Es ist unser erster technisch bedingter Ausfall, seitdem wir den 718 Cayman einsetzen und wir werden diesen in Ruhe analysieren und unsere Rückschlüsse daraus ziehen. Natürlich ist es für Nikolaj sehr schade, dass er keine Rennkilometer bei diesem besonderen Event abspulen konnte, aber so ist es halt manchmal im Motorsport. Mein Dank gilt unserer gesamten Mannschaft, die in den letzten Wochen einen fantastischen Job geleistet hat sowie der VLN-Organisation für die hervorragende Umsetzung des Corona-Konzepts.”
Dem Allied-Racing Team steht durch den umfangreichen Rennkalender ein wahres Mammut-Programm bevor, dessen nächste Station erneut der Nürburgring mit den Läufen 2 und 3 der NLS/VLN am 11. und 12. Juli sein wird