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VLN
29.06.2020

W&S Motorsport mit top Leistung im ersten Rennen

Der Saisonauftakt in der Grünen Hölle konnte für W&S Motorsport kaum besser laufen. Das neu in der Klasse SP10 angetretene Fahrertrio des Porsche Cayman 718 GT4 #166 schaffte auf Anhieb den vierten Platz in der schwer umkämpften, mit acht Autos besetzten Klasse, und wurde auf dem 28. Gesamtrang von 140 Teilnehmern gewertet. Auch der zweite Porsche Cayman 981 GT4 CS #959 sah auf dem siebten Platz der Klasse CUP3 die Zielflagge.

Die 51. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy fand am 27. Juni 2020 unter besonderen Hygienebedingungen mit einer extra ausgelagerten Boxengasse im Fahrerlager und ohne Publikum um die Nordschleife statt. Das Rennen über vier Stunden war für W&S Motorsport sehr erfolgreich. So gingen Daniel Blickle, Niklas Steinhaus und „Der Bommel“ ohne Rennerfahrung in der GT4-Klasse SP10 zum ersten Mal an den Start. Sie behaupteten sich mit dem vierten Platz gegen international erfahrene GT4-Piloten und Meistertitel-Träger.

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Niklas Steinhaus: „Wir sind sehr zufrieden mit dem vierten Platz, einen besseren Einstand mit solch starken Gegnern hätten wir uns nicht wünschen können. Die ersten Runden war ich noch sehr umsichtig unterwegs, auch da es noch leichten Regen in manchen Abschnitten gab, da wollte ich nicht gleich alles probieren, auch da wir beim ersten Einsatz ankommen wollten – das haben wir toll gemeistert. Top Leistung des Teams und meiner Fahrerkollegen. Nun können wir aus den Erkenntnissen bis zum nächsten Rennen sicher noch einiges an Verbesserungen herausholen.“

Fahrerkollege Daniel Blickle ergänzt: „Dank den fehlerfreien Boxenstopps und einer guten Strategie wurden unsere Erwartungen übertroffen, auch dank sehr exakter Mindeststandzeiten. Unter diesen Bedingungen echt super, mit weiteren Fortschritten könnten wir dann in Richtung Podium zielen.“

Der in der CUP3 gestartete Porsche Cayman 981 GT4 CS #959 mit Jürgen Vöhringer als Permit-B Pilot am Steuer wurde kurzfristig noch mit Michael Joos als Verstärkung auf Platz 7 abgewinkt. In der B-Spec ist der Cayman mit einer Leistungsreduktion in der Klasse und kämpfte somit mit stumpfen Waffen. In der B-Spec wurde Vöhringer als Bester gewertet.

Vöhringer ist damit dem Ziel das Nordschleifen-Permit A zu erreichen einen großen Schritt näher und sagte nach dem Rennen: „Dank der super Betreuung in allen Bereichen durch das Team hätte es für mich nicht besser laufen können. Ich freue mich nun darauf mit der professionellen Crew die weitere Saison zu bestreiten und hoffentlich auch beim 24h-Rennen anzutreten.“

Ein weiteres Novum in der Geschichte der Langstrecke am Nürburgring ist das Wochenende 11. Und 12. Juli 2020. Erstmals werden dann zwei Rennen über je vier Stunden ausgetragen. Lauf zwei und drei werden weiterhin mit der Boxengasse im Fahrerlager und weiteren Abstands- und Hygienemaßnahmen stattfinden.

Dass W&S Motorsport diese besonderen Umstände nicht hindern beschreibt Teamchef Daniel Schellhaas: „Die VLN muss ich sehr loben für den reibungslosen Ablauf und der ganzen Planung des Rennens. Ich denke, die Teams konnten gut Abstand halten und sich und andere dadurch gut schützen.“ Über den Cayman 718 GT4 erklärt er: „Die Einstufung des Porsche in der BOP machte uns noch nicht so konkurrenzfähig wie wir merkten, hoffentlich erfolgt da noch eine Anpassung. Doch als zweitbester Cayman im Feld wurden wir nur vom Sieger der CUP3 geschlagen.“

Zuversichtlich schließen die Teamchefs Patrick Wagner und Daniel Schellhaas ab: „Jetzt schauen wir sehr motiviert auf das Doppel-Wochenende nach vorne. In der Zeit bis dahin werten wir Lauf eins aus und sind rundum zufrieden mit dem Einstand. Wir hatten ein großartiges und sicherlich denkwürdiges Rennen mit besonderen Bedingungen, zwei super Resultaten und viel gewonnener neuer Erfahrung.“
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