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24h Dubai
18.01.2021

Podiumserfolg und Klassensieg für das Haupt Racing Team beim 24-Stunden-Rennen von Dubai

Erfolgreicher Saisonstart für HRT: Beim Hankook 24H Dubai fuhr das Fahrzeug mit der Startnummer vier des Haupt Racing Team Bilstein auf Rang drei – es ist das erste Podium für das Team aus Meuspath bei einem 24-Stunden-Rennen. Auch das Haupt Racing Team Abu Dhabi Racing (#5) zeigte beim Debütrennen von HRT im Dubai Autodrome eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den fünften Gesamtplatz, gleichbedeutend mit dem Klassensieg in der GT3-AM Kategorie.

Bei perfekten äußeren Bedingungen sicherte sich der Mercedes-AMG GT3 #5 vom Haupt Racing Team Abu Dhabi Racing im Qualifying die sechste Startposition, gefolgt von Haupt Racing Team Bilstein (#4) auf Platz sieben. Beim Rennstart am Freitag machte Maro Engel im Fahrzeug mit der Startnummer vier zwei Positionen gut und konnte sich anschließend souverän in den Top 5 etablieren. Im weiteren Verlauf des Langstrecken-Events festigte HRT Bilstein – pilotiert von Engel, Ryan Ratcliffe, Patrick Assenheimer und den dreimaligen Dubai-Gewinnern Hubert Haupt und Khaled Al-Qubaisi – seinen Platz in der Spitzengruppe und verbuchte während des ersten Stints von Vorjahressieger Haupt zudem einige Runden an der Spitze des Feldes. Mehrere Code-60-Phasen, unterschiedliche Rennstrategien und spannende Positionskämpfe prägten das Nachtgeschehen auf dem Wüstenkurs, wobei sich die #4 auch danach stets unter den Top 3 behaupten konnte. Nach 599 Runden überquerte Engel schließlich die Ziellinie auf Rang drei.

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Anfängliches Pech hatte das Schwesterauto von HRT Abu Dhabi Racing um die Doppelstarter Patrick Assenheimer und Khaled Al Qubaisi, die sich am Steuer der #5 mit Nico Bastian, Valentin Pierburg und Florian Scholze abwechselten: Assenheimer lieferte sich von Beginn an ein packendes Duell um den sechsten Platz, ehe das Fahrzeug aufgrund eines leeren Tanks auf der Strecke stehen blieb und weit im Klassement zurückfiel. Im Anschluss kämpfte sich Nico Bastian jedoch wieder eindrucksvoll zurück und machte – wie seine Teamkollegen – mit fortlaufender Zeit Position um Position gut. Bereits vor Einbruch der Nacht war das Quintett in die Top 10 eingezogen und konnte kurz darauf die Führung in der GT3-AM Klasse erobern. Auch in den Nachtstunden setzte das Team seine beeindruckende Aufholjagd fort und etablierte sich in den Top 5. Nach 24 Stunden belegte die #5 den fünften Gesamtrang und rundete darüber hinaus das Wochenende mit dem Klassensieg in der GT3-AM Kategorie ab.

Hubert Haupt, Team-Besitzer HRT und Fahrer #4: „Wir sind hier in Dubai mit zwei top-eingestellten Autos angetreten und haben uns mit beiden Fahrzeugen in der Spitzengruppe behauptet. Unser Fahrzeug mit der Startnummer fünf hat eine tolle Performance abgeliefert und souverän den Sieg in der Klasse geholt. Wir hätten mit der #4 das Rennen sehr gerne gewonnen, aber ein Podium zum Saisonstart ist natürlich auch ein gutes Resultat. Großer Dank an das gesamte Team für ein gelungenes Rennwochenende!“

Sean Paul Breslin, Teamchef HRT: „Es war ein schwieriges Rennen, aber wirklich jeder im Team hat hart gearbeitet und die Resultate möglich gemacht. Dass die Aufholjagd der #5 am Ende mit dem Klassensieg belohnt wurde, freut mich sehr. Der dritte Gesamtplatz der #4 zeigt unser Potential und wir sind insgesamt zufrieden mit der Performance an diesem Wochenende. Ein guter Start ins Motorsportjahr 2021!“

Maro Engel, Fahrer #4: „Der zweite Platz war greifbar, die Entscheidung ist erst knapp vor Rennende gefallen. Am Ende hat es nicht ganz gereicht, so ist es jetzt Rang drei für uns geworden. Es war kein einfaches Rennen, zumal so viele Autos auf der Strecke waren. Ein großes Dankeschön an das Team sowie meine Kollegen im Cockpit und Glückwunsch an die Sieger.“

Nico Bastian, Fahrer #5: „Nach den anfänglichen Schwierigkeiten war das eine phänomenale Leistung. Das gesamte Team hat einen fehlerfreien Job gemacht und wir haben die Code-60-Phasen clever ausgenutzt. Ich bin super stolz auf meine Teamkollegen Valentin, Florian, Khaled und Patrick, die einen tollen Job gemacht haben und immer schnell unterwegs waren. Es hat sehr viel Spaß gemacht!“

Patrick Assenheimer, Fahrer #4 und #5: „Das Auto, die Teamleistung – es hat heute alles gepasst. Die Anlaufschwierigkeiten mit der #5 haben wir schnell wieder wettgemacht und jeder hat seinen Teil dazu beigetragen. Den Sieg in der GT3-AM Klasse zu holen, ist natürlich genial und der verdiente Lohn unserer Arbeit. Schade, dass es nicht mit dem Gesamtsieg für die #4 geklappt hat.“

Khaled Al Qubaisi, Fahrer #4 und #5: „Das gesamte Rennwochenende war wahnsinnig action-geladen und wir mussten wirklich an unsere Grenzen gehen. Als Doppelstarter auf beiden Autos zu fahren war anstrengend, aber auch eine tolle Herausforderung. Sowohl der dritte Gesamtrang als auch der Klassensieg in der GT3-Am Kategorie sind Spitzenresultate – ich hätte mir kaum mehr wünschen können.“