Auf der längsten, schönsten und legendärsten Rennstrecke der Welt – der über 25 km langen Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings – gibt es aber nicht nur an der Spitze des Feldes spannende Fights. Quer durch die vielen Klassen ringen insgesamt über 400 Fahrer um Siege und Sekunden. Hinzu kommen die beiden Läufe des FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR) als zweitem Höhepunkt des Wochenendes: Das stark besetzte Starterfeld trifft sich am Ring zum ersten Mal in dieser Saison, und vor dem Auftaktrennen ist die Spannung naturgemäß groß, welches Team die Winterpause am besten nutzen konnte. Zuschauer sind auf den Tribünen willkommen: Unter den Vorgaben eines strengen Hygienekonzepts sind Tickets für ausgewählte Tribünen am Grand-Prix-Kurs erhältlich, die jeweils etwa zur Hälfte belegt werden dürfen. Für Samstag gibt es dabei nur noch Restplätze, an allen anderen Tagen des Events besteht noch reichlich Auswahl. Der Kartenvorverkauf erfolgt online unter www.nuerburgring.de. Wer das Rennen von zu Hause aus verfolgen möchte, ist bei Free-TV-Partner NITRO richtig: Der Kölner Sender überträgt das Rennen in voller Länge live. Bereits ab Donnerstag gibt es außerdem den Livestream im Internet. Er wird über YouTube (youtube.com/24hnbr) ausgestrahlt und ist auch hier auf der offiziellen Homepage zu sehen – verbunden mit News, Ergebnissen, Livetiming und einem ausführlichen Rennticker.
Bei drei Nordschleifen-Rennen gab es für die Teams in diesem Jahr vor dem 24h-Rennen die Gelegenheit, die Klingen zu kreuzen. Und sowohl bei den beiden Läufen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) als auch beim 24h-Qualifikationsrennen vor einem Monat lag am Ende ein Porsche vorne. „Unsere Vorbereitung im ‚Grello' von Manthey-Racing lief gut“, sagt denn auch Kévin Estre, der im Porsche 911 GT3 R den NLS-Auftakt gewann. „Auch bei den anderen Veranstaltungen waren wir immer schnell. Mit unserem Auto muss man rechnen.“ Der Weltklassepilot will natürlich nur zu gerne mit den Markenkollegen den 13. Sieg für die Weissacher holen, der für ihn der erste 24h-Triumph am Ring wäre. „Endlich wieder 24h-Rennen am Nürburgring“, freut er sich. „Im vergangenen Jahr konnte ich nicht teilnehmen, weil Porsche als Vorsichtsmaßnahme alle Le-Mans-Teilnehmer nicht in die Eifel geschickt hat. Ich freue mich nun umso mehr auf das Event.“