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24h Spa
01.08.2021

Licht und Schatten für Mercedes-AMG Motorsport in Spa

Die Nacht des 24-Stunden-Rennens von Spa endete mit einem herben Rückschlag für Mercedes-AMG. In Runde 344 musste der aussichtsreichste GT3 aus Affalterbach, die #88 des Mercedes-AMG Team AKKA ASP, das Rennen auf Platz 3 liegend mit einem Aufhängungsschaden aufgeben.

Das von der Pole-Position gestartete Trio mit Jules Gounon (FRA), Daniel Juncadella (ESP) und Raffaele Marciello (ITA) am Steuer gehörte 13 Stunden lang zur Spitzengruppe des Feldes. Noch in den Top-Ten aber bereits mit Rundenrückstand brachten Vincent Abril (MCO), Maro Engel (GER) und Luca Stolz (GER) die #4 des Mercedes-AMG Team HRT durch die Nacht. Dicht dahinter hat auch noch die #89 des AKKA ASP Teams mit Lucas Auer (AUT), Timur Boguslavskiy (RUS), Felipe Fraga (BRA) alle Chancen auf eine gute Platzierung im Gesamtklassement. Im Silver Cup sammelte der Mercedes-AMG GT3 #90 von Madpanda Motorsport weitere Führungsrunden und die #7 von Toksport WRT konnte zu den Podiumsplätzen aufschließen. In der Pro-AM-Kategorie wahrten unterdessen die #69 (RAM Racing) und die #20 (SPS automotive performance) ihre Podiumsaussichten.

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Maro Engel, Mercedes-AMG Team HRT #4: „Die Nacht war nicht einfach. Abschnittsweise war es sehr neblig auf der Strecke. Ich hatte einen Dreher, der aber zum Glück keine Konsequenzen hatte. Außerdem hatten wir noch einen schleichenden Plattfuß und weitere kleinere Probleme, die wir zu meistern hatten. Das erklärt auch unseren Rückstand. Das Auto läuft jetzt aber wieder sehr gut und wir konnten nach vorne schon wieder etwas Boden gutmachen. Wir werden versuchen, weiter Druck zu machen und dann werden wir sehen, was dabei am Ende herauskommt.“

Felipe Fraga, AKKA ASP Team #89: „Meine Stints waren bisher alle problemlos. Ich genieße es, hier zu fahren, und versuche, immer mein Bestes zu geben. Worüber ich nicht so happy bin, sind die Track-Limits. Man muss unglaublich aufpassen, nicht über die Linien zu kommen, und kann es dann trotzdem nicht ganz vermeiden. Das ist etwas enttäuschend. Aber wir werden bis zum Ende alles geben. Ich hoffe, dass wir einige Punkte für die Intercontinental GT Challenge sammeln können. Das ist das Hauptziel!"

Jules Gounon, Mercedes-AMG Team AKKA ASP #88: „Ich bin in den Morgen gefahren und das war sicher der härteste Triple-Stint meines Lebens. Ich hatte gefühlte vier Stunden lang ein Problem an der Hinterachse. Wir hatten auf eine Full-Course-Yellow-Phase gehofft, um das ohne großen Zeitverlust beheben zu können. Doch irgendwann ist der Dämpfer dann komplett gebrochen und wir mussten aufgeben. Das ist so schade für das Team. Wir alle haben das ganze Jahr auf dieses große Rennen hingearbeitet – Spa ist unser Saisonhighlight. Schade, dass es so endet. Wir waren bis zum Ausfall noch in der Führungsrunde und hatten Chancen auf den Sieg. Nun müssen wir auf ein Comeback im nächsten Jahr hoffen. Wir werden wieder angreifen!“

Rik Breukers, Madpanda Motorsport #90: „Die Nacht war lang. Wir hatten etwas zu kämpfen, als der Nebel aufzog. Ich bin einige Stunden im Dunkeln gefahren und am Morgen. Zum Glück sind wir da sauber durchgekommen und führen nach wie vor die Silver-Cup-Klasse an. Das wollen wir jetzt nach Hause bringen!“

Marvin Dienst, Toksport WRT #7: „Wir sind in der Gruppe, die um das Silver-Cup-Podium kämpft. Mit etwas Glück und weiteren fehlerfreien Runden könnte es sich für uns ausgehen. Die Schlussphase wird sicher schwer, es ist noch eine lange Zeit bis zum Ende.“
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