ADAC Kart Masters
19.07.2021
Glückloser Max Schlichenmeier in Wackersdorf
Dabei fing das Wochenende eigentlich gut an: In den Freitagstrainings wurde viel am Setup gearbeitet und die Rundenzeiten stimmten. Und obwohl die ganz schnelle Runde im Qualifying am Samstag nicht gelang, stand Max auf P10 von 29 und war vor dem Hintergrund der Umstände trotzdem recht zufrieden.
Die Heats konnten also kommen – jedoch verliefen sie anders als erhofft. In beiden Heats gelang Max ein hervorragender Start und er kam schon in der zweiten Runde bis auf die Plätze fünf bzw. vier vor. In beiden Heats wurde er in der Folge jedoch bei Überholmanövern so weit in die Wiese befördert, dass er die Rennen leider nicht mehr beenden konnte. Die erwünschte Top-Platzierung für das erste Rennen am Sonntag war somit dahin und die Realität sah Startplatz 28 von 29 für Max vor. Wieder einmal waren nun Frustbewältigung und ein großes Kämpferherz gefragt.
Max sagte dazu: „Die Herausforderung ist, innerhalb von 14 Runden von hinten durch das Feld zu fahren. Dabei musst du konsequent überholen und jede erdenkliche Lücke nutzen, darfst aber auch nicht übertreiben. Diese Balance ist nicht immer einfach zu finden.“ Dieses Mal gelang sie jedoch gut. Max machte 15 Positionen gut und fuhr auf P13 über die Ziellinie. Dies war damit auch der Startplatz für Rennen 2, welches wegen einiger Unfälle mehrere Runden lang unter gelber Flagge durchgeführt wurde. In den freien Runden fuhr Max vor bis auf P5. Bei einem weiteren Überholmanöver kam es zu einer unverschuldeten Berührung, aber Max schafft es, zurück auf die Strecke zu kommen. Dennoch schafften es einige Piloten an ihm vorbei und bei Rennabbruch durch die rote Flagge wurde Max als Neunter gewertet.
„Das ist bei weitem nicht das Ergebnis, das ich mir vorgenommen habe. Aber angesichts der schlechten Ausgangssituation nach den Heats wenigstens keine komplette Katastrophe“, so Max` Resümee. „In der Meisterschaft stehe ich auf Platz sechs und in den noch ausstehenden drei Rennwochenenden des ADAC Kart Masters ist noch einiges zu retten.“