CIK/FIA
19.05.2021
EM-Vorlaufsieg für CV Performance Group
Am zurückliegenden Wochenende fiel auf der 1.360 Meter langen Rennstrecke im belgischen Genk der Startschuss in die internationale CIK-FIA Saison. Insgesamt 174 Fahrer*innen aus 42 Nationen gingen in den Klassen OK Junior und OK an den Start. Bei wechselhaften Wetterverhältnissen duellierten sich die CVPG-Schützlinge dabei gegen die besten Pilot*innen Europas und setzten trotz viel Pech positive Zeichen zum Saisonauftakt des renommierten Championats.
Morgan Porter sorgte zu Beginn des Wochenendes für Furore. Im Zeittraining noch auf Platz 43, ging es für den Briten im ersten Vorlauf auf regenasser Fahrbahn nur noch vorwärts. Gekonnt fuhr Morgan durch das Feld und sicherte sich den Sieg. Im zweiten Durchgang folgte jedoch ein Rückschlag. Ein Wertungsverlust warf den Routinier an das Ende des Feldes zurück und mündete nach zwei weiteren soliden Heats in Startplatz 26 für das Finale. Dort mischte der KR-Pilot im Mittelfeld mit, klassierte sich nach einer Strafe jedoch nur auf Platz 30.
Juliano Holzem hatte es als 55. nach dem Zeittraining im Verfolgerfeld schwer. In vier guten Vorläufen ließ der Youngster im Anschluss dennoch aufhorchen und holte im Zwischenranking konsequent auf. Als 32. löste Juliano das begehrte Ticket für das Finale und schaffte es dort als bester Deutscher bis auf den guten 24. Rang nach vorne.
Kim Hawrang behauptete sich als 38. nach dem Zeittraining als bester CVPG-Pilot. Auf den Positionen 15 und 17 mischte der Südkoreaner auch in den ersten beiden Vorläufen gut mit. Ein Ausfall warf Kim in der Zwischenwertung jedoch zurück und machte die Chancen auf das Finale zunichte.
Für Sandro Holzem sah es nach dem Zeittraining ebenfalls nach einem vielversprechenden Wochenende aus. Von Position 39 aus hatte der junge Rennfahrer anfangs solide Möglichkeiten. Platz sechs und 15 in zwei der vier Vorläufe unterstrichen Sandros Potential. Zwei Nullrunden kosteten den Nachwuchspiloten aber bedauerlicherweise wichtige Positionen, womit das Finale in die Ferne rückte.
„Dieses Wochenende war zum Teil sehr turbulent. Sowohl das Wetter als auch diverse Entscheidungen der Rennleitung hinsichtlich mancher Strafen machten es uns in diesen Tagen nicht einfach. Morgan war auf nasser Strecke einer der schnellsten Fahrer, im Finale lief es leider nicht so perfekt. Schön zu sehen war der positive Aufwärtstrend von Juliano – er hat sich von seiner Ausgangsposition gut vorgearbeitet, unser Potential unterstrichen und am Ende das bestmögliche Ergebnis eingefahren“, resümierte Teamchef Christian Voß den EM-Auftakt.
Weiter geht es für die CV Performance Group schon am kommenden Wochenende, dann findet im spanischen Zuera das zweite Rennen der IAME X30 Euro Series statt.