Das Wetter forderte heute sowohl die Fahrer, Teammitglieder, Organisatoren und auch Zuschauer an der Strecke. Bei Temperaturen von weit über 30 Grad musste jeder an seine Leistungsgrenze gehen. Auf der Rennstrecke behielten die Fahrer*innen aus 53 Nationen aber einen kühlen Kopf und zeigten fairen Kartsport auf höchstem Niveau. In den 17 Vorläufen ging es darum keine großen Fehler zu machen und die Rennen bestmöglich zu überstehen.
In der Königsklasse setzte Emilien Denner (Intrepid/TM) seine starke Fahrweise aus dem Zeittraining fort. Der Franzose gewann beide Rennen und führt damit das Feld weiterhin vor Riccardo Longhi (BirelART/TM) aus Italien und dem Schweden Noah Milell (Tony Kart/Vortex) an. Die beiden Deutschen Luis Laurin Speck (TB Kart/TM) und Simon Beyer (BRM/TM) machten in ihren Durchgängen jeweils Boden gut und liegen am Samstagabend knapp außerhalb der Top-20.
Ein volles Programm erwartete die Fahrer der zweiten Schaltkartliga. Jeder Akteur musste vier Vorläufe absolvieren – bester Mann am Samstag war wieder Senna Van Walstijn (Sodi/TM). Nach seiner Bestzeit im Qualifying, münzte er seine vier Vorläufe in einen Sieg um und war damit der einzige Fahrer, dem das gelang. Jeweils zwei Rennen gewannen sein Landsmann Laurens Van Hoepen (BirelART/TM) und der Italiener Giuseppe Palomba (BirelART/TM).
Eine starke Vorstellung lieferten auch einige deutsche Vertreter ab. Alexander Schmitz (BirelART/TM) gewann ebenfalls einen Vorlauf und gehörte in den anderen Läufen ebenfalls zu den Top-Fahrern. Gleiches gilt für David Trefilovs (Maranello/TM), der seine Durchgänge als Zweiter, zwei Mal Vierter und Fünfter abschloss. Neben dem Duo waren auch Tim Tröger (Maranello/TM), Lokalmatador Valentino Fritsch (BirelART/TM), Daniel Stell (Lenzokart/TM), Robert Kindervater (BirelART/TM) und Maximilian Paul (DR/Modena) ein fester Bestandteil der Top-Ten.
Bei den Youngstern der FIA Karting Academy Trophy drückte David Yevan aus Sri Lanka dem Tag seinen Stempel auf. Mit zwei Siegen war er vor dem Singapurianer Dion Gowda und Reno Francot aus den Niederlanden der erfolgreichste Fahrer im Feld. Ebenfalls weiterhin im Spitzenfeld mischte Maximilian Schleimer mit. In der Zwischenwertung belegt er am Abend den dritten Rang und gehört damit zum Kreis der Favoriten.