Klimaneutralität ist das übergeordnete Ziel von DTM und MCN
Früher stellten Nachhaltigkeit und Motorsport zwei Gegenpole dar – es gilt diese miteinander zu vereinbaren. Die DTM strebt zuvorderst die Reduzierung der CO2-Emissionen aus technischer Sicht an. Der Motorsport spielt seit jeher eine wichtige Rolle als Entwicklungstreiber für Innovationen. Im Rennsport wird auf höchstem Niveau unter Extrembedingungen entwickelt und getestet. Verschiedene konkrete Ansätze werden verfolgt, dazu zählen alternative beziehungsweise synthetische Kraftstoffe sowie batterieelektrische Fahrzeuge. Langfristig ist das Ziel der DTM, komplett CO2-neutrale Rennveranstaltungen durchzuführen. Dies fängt beim Kraftstoff an, geht aber weiter über Logistik und Catering bis hin zum Umfeld der Zuschauer. Der komplette CO2-Fußabdruck muss kleiner werden. Der Motorsport Club Nürnberg ermöglicht deshalb bereits seit Jahren, dass ein ÖPNV-Ticket zur umweltschonenden Anreise der Fans bereits im DTM-Ticket inkludiert ist. Ein weiteres Beispiel ist die Gabelstapler-Flotte des MCN, die für den Aufbau benötigt wird. Diese ist schon teilweise auf E-Antrieb umgestellt und wird in absehbarer Zeit komplett elektrisch angetrieben sein.DTM Electric als ein Ansatz für die Zukunft – „Am Ende entscheidet der Fan“ (G. Berger)
Die Power Runs der DTM Electric stellen neben DTM Trophy, BMW M2 Cup und DTM Classic eines der vielen Highlights im Rahmenprogramm des 78. Int. ADAC Norisring Speedweekend® dar. Die Motorsportfans können sich so selbst ein Bild von der Kraft des elektrisch angetriebenen 1000-PS-Boliden machen. Einer, der sich von der Power des Prototypen überzeugen durfte, ist der dreimalige DTM-Champion René Rast. Der Allrounder zeigte sich bei einer Testfahrt am DTM-Wochenende in Spielberg von der Beschleunigung des Rennwagens mehr als beeindruckt. Schlussendlich sind es aber die Fans, die über die Zukunft der legendären Rennserie entscheiden, wie auch ITR-Chef Gerhard Berger erläutert: „Wir müssen uns des Themas ‚Elektrifizierung‘ annehmen und wir glauben auch, dass das in der Zukunft der Weg sein wird. Die Technologie entwickelt sich schnell, dadurch verändern sich auch technische Details, das erschwert die Planungen. Unser Ziel ist es, mit der DTM Electric Pionierarbeit zu leisten – wir wollen neben der bewährten DTM die Premium-Elektro-Serie im GT/Tourenwagen-Bereich haben. Eine Serie, die nicht nur nachhaltig, sondern mit über 1.000 PS auch spektakulär ist und dem Fan das bietet, was er vom Motorsport erwartet. Denn am Ende entscheidet der Fan, was er in Zukunft sehen möchte.“Aktuelle Infos zum 78. Int. ADAC Norisring Speedweekend® – Impfbus und Zutritt (3G)
Für Samstag und Sonntag werden unter Einhaltung der behördlichen Auflagen alle Tribünen geöffnet sein – dazu zählt auch das Fahrerlager. Grundsätzlich gilt für den Zuschauereinlass für das gesamte Rennwochenende die 3G-Regel („Genesen, Geimpft oder Getestet“). Am Freitag werden die Fans auf der Alpha-Tribüne, der Speck-Pumpen-Tribüne und der Steintribüne willkommen geheißen, auch die Rollstuhlfahrerbereiche sind freitags bereits geöffnet.Für Fans, die ihren vollständigen Impfschutz noch passend zum Norisring erhalten möchten, bieten der Motorsport Club Nürnberg und die Dachorganisation der DTM, die ITR GmbH, eine spezielle Aktion an: Ein Impfbus kommt an die Steintribüne, Zufahrt von der Zeppelinstraße, am Samstag, 18. September, von 9 bis 18 Uhr. Wer sich an diesem Tag impfen lässt, erhält mit dem J&J-Impfstoff zu Beginn der Veranstaltung den vollen Impfschutz. Ebenso können fällige Zweitimpfungen mit BioNTech durchgeführt werden, dann ist zu Beginn der Veranstaltung ebenfalls ein voller Impfschutz erreicht.
Für eine reibungslose und umweltschonende Anreise ist dank des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg ebenfalls gesorgt, da das DTM-Ticket wie in den vergangenen Jahren auch als VGN-Fahrschein gilt.