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DTM
09.08.2021

Durchwachsenes Wochenende für Mücke Motorsport und Maximilian Buhk

Die Bilanz des Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport auf dem Traditionskurs im belgischen Zolder zum dritten DTM-Wochenende fällt durchwachsen aus. Nach Pech im Samstagslauf konnte Maximilian Buhk mit dem Mercedes-AMG GT 3 mit der #18, der mit dem Steer-by-Wire System Space Drive ausgerüstet ist und ganz ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkeinheit und Lenkgetriebe auskommt, am Sonntag Boden gut machen und kam auf Rang 11 ins Ziel und verpasste nur knapp die Punktewertung. Die Strecke in Zolder gilt als anspruchsvolle „Old-School-Strecke, die keine Fehler verzeiht. 

Im Samstagsrennen bremste den 28-jährigen Hanseaten – der als Ersatzmann unverhofft zum dritten Mal in diesem Jahr für den verhinderten Briten Gary Paffett zum Einsatz kam – eine frühe Kollision aus. Nach einem guten Start von Platz 13 bewies Buhk mit dem Mercedes-AMG GT3, der mit der Space Drive Technologie von Schaeffler Paravan ausgestattet ist sein Können und arbeitete sich zügig auf Platz 10 des Feldes vor. Auch der Restart, in Folge einer Kollision von vier Fahrzeugen, war perfekt. Allerdings wurde er in der ersten Kurve neben die Strecke geschickt und landete so mit einem beschädigten Frontsplitter am Ende des Feldes und bog mit dem Mercedes-AMG GT3 kurz vor Rennende zwangsläufig in die Box ab. Im Qualifikationstraining am Samstag zeigte sich überdeutlich, wie dicht das Feld beieinander ist. Obwohl nur eine gute halbe Sekunde von der Pole-Position getrennt, musste sich Buhk mit dem 13. Startplatz begnügen. 

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Am Sonntag lieferte Maximilian Buhk ein starkes Rennen. Leider konnte er das Ergebnis nicht in Punkte ummünzen. Von Startplatz 9 ins Rennen gegangen, kommt der Mercedes-AMG trotz guter Pace und einem perfekten Boxenstopp nur als elfter ins Ziel und verfehlt so nur knapp die Punkteränge. Dabei hatte es nach dem Rennstart so ausgesehen, als ob beim sechsten Rennen der Saison der Vorstoß in Richtung Top-Ränge durchaus möglich gewesen wäre. Der Space Drive Pilot hatte einen starken Start und konnte sich in den ersten Rennrunden und nach einer kurzen Safetycar-Phase weiter vorarbeiten. Vor Beginn der Pflichtboxenstopps lag er bereits auf Platz sieben. 

Ein früher Boxenstopp in Runde 11, der mit einer Standzeit von 8,22 Sekunden von der Mücke-Crew tadellos absolviert wurde, erschien zu diesem Zeitpunkt die geeignete Strategie zu sein. Allerdings steckte Buhk im Anschluss und mit einer Fünfergruppe im dichten Verkehr fest, während sich drei Kontrahenten an der Spitze eine andere Strategie wählten und sich die Spätwechsler vor der Gruppe wieder einordnen konnten. Pech für Buhk und das Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport, die trotz guter Performance nur auf Platz elf die Ziellinie überqueren konnten. 

Peter Mücke, Teamchef Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport: „Bei dem Rennen am Sonntag wäre deutlich mehr drin gewesen, Top-Ten irgendwo, realistisch Platz sieben oder acht. Das war eigentlich auch das was ich erwartet hätte. In der Konsequenz ist es aber anders gekommen, weil Ellis den Verkehr aufgehalten hat und damit die wegfahren konnten, die auf einer anderen Strategie waren. Vom Auto her war es wirklich gut, auch der Pitstopp war perfekt. Die Space Drive Lenkung arbeitet absolut fehlerfrei. Die Fahrer merken keinen Unterschied. Wir werden aber weiterarbeiten, dass sie einen Unterschied merken – im Positiven.“ 

Maximilian Buhk, AMG Fahrer: „Am Samstag war es nach einem guten Start sehr schade, dass ich in nach dem Restart in Tern 1 ins Getümmel geraten bin, mir dabei obendrein den Splitter beschädigt habe und dann letzter war – eigentlich ein Rennen zum Vergessen. Am Sonntag haben wir zumindest in der Quali mit der roten Flagge Glück gehabt und konnten von Startplatz 9 ins Rennen starten. Schade, dass es dann nur Platz 11 war. Da wären Punkte drin gewesen. Das ist halt in Zolder so, da überholst du nicht so einfach. Die Lenkung macht das Fahren sehr angenehm hier. Wenn Du über die Curbs, speziell im zweiten Sektor fährst, hast Du eigentlich kaum Bewegung im Lenkrad. Das war schon sehr angenehm, auch wenn es keinen Zeitvorteil gibt. Ich bin froh, dass ich nochmal die Chance bekommen habe, mich in der DTM zu beweisen.“ 

Bereits in knapp zwei Wochen geht es auf der Grand Prix Strecke auf dem Nürburgring mit dem vierten DTM-Lauf weiter, mit je einem Rennen am Samstag und am Sonntag. Das Rennwochenende startet am Freitag, 20. August, zwei Mal mit dem 45 minütigen Freien Training. Am Samstag, 21. August, wird im Qualifying gegen 10 Uhr um die erste Startaufstellung gefahren. Der Rennstart ist traditionell um 13:30 Uhr. Der Rennsonntag startet mit dem Qualifying um 10:10 Uhr für das zweite Rennen des Wochenendes, welches ebenfalls um 13:30 Uhr startet. SAT.1 überträgt die Rennen an beiden Tagen ab 13:00 Uhr live. Alle Trainingsläufe und Rennen sind auch im Livestream unter DTM Grid zu sehen. Die weiteren DTM-Termine: 3. bis 5. September Red Bull Ring (AT), 17. bis 19. September Assen (NL), 1. bis 3. Oktober Hockenheimring und mit dem Saisonfinale am Norisring vom 8. bis 10. Oktober. 
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