Das Rennen 13
Mit seinem Porsche 99X Electric ging Pascal Wehrlein, der das Super-Pole-Qualifying nur knapp verpasste, von der siebten Startposition ins Rennen. Auf der 2,25 Kilometer langen Strecke, auf dem die 24 Elektroboliden teilweise durch eine Messehalle fuhren, machte er mit einer soliden Leistung einen Platz gut. Durch die Disqualifikation eines Konkurrenten wurde er schließlich Fünfter. Sein Teamkollege André Lotterer nahm das 13. Saisonrennen von Startposition 16 in Angriff und kämpfte sich mit einer sehenswerten Aufholjagd bis auf den neunten Platz vor. Als er und ein Konkurrent sich in der zweiten Rennhälfte vor Kurve 1 berührten, erhielt er eine Durchfahrtstrafe. Dadurch fiel er zurück und wurde im Ziel als Siebzehnter gewertet.
Stimmen zum London E-Prix – Rennen 13
Amiel Lindesay, Einsatzleiter Formel E: „Das war ein aufregendes Rennen, typisch für diesen engen und kurvenreichen Kurs. Es war heute nicht einfach, insofern hat Pascal einen sehr guten Job gemacht. Mit dem zweiten Top-Fünf-Ergebnis bei unserer Rennpremiere in London können wir zufrieden sein. André startete aus einer der hinteren Reihen, hätte es mit seiner starken Aufholjagd aber beinahe in die Punkte geschafft. Die Durchfahrtstrafe hat ihn dann leider um den verdienten Lohn für seine gute Leistung gebracht. Alles in allem nehmen wir aus London aber dennoch viel Positives mit zum Saisonfinale nach Berlin. Die Weltmeisterschaft ist weiterhin offen. Bei unseren Heimrennen wollen wir die Saison zu einem für uns erfolgreichen Abschluss bringen.“Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#99): „Das war heute schon eine Steigerung. Das lag auch am Qualifying. Ich hätte es fast in die Super Pole geschafft. Was das Rennen angeht, bewegt man sich auf dieser Strecke auf einem schmalen Grat, wie die vielen Kollisionen gezeigt haben. Das Überholen ist schwierig, und das Risiko, sein Auto dabei zu beschädigen, sehr groß. Für mich war es wichtig, gut durchzukommen und so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Wir sind immer noch im Titelkampf. Jetzt freuen wir uns alle auf Berlin.“
André Lotterer, Porsche-Werksfahrer (#36): „Mit meinem Qualifying bin ich nicht zufrieden. Im Rennen hat mein Auto aber super funktioniert und ich konnte einige Positionen gut machen. Die Durchfahrtstrafe hat meine Aufholjagd jedoch abrupt gestoppt. Gestern Vierter, heute Siebzehnter – in der Formel E ist sowas immer möglich. Insgesamt war London für uns ein gutes Wochenende. Das macht mich für die Finalrennen in Berlin zuversichtlich.“
Die nächste Veranstaltung für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team ist am 14./15. August der Berlin E-Prix mit dem Saisonfinale (14. und 15. Lauf) der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft.