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FIA WEC
27.10.2021

Toyota Gazoo Racing auf Titelkurs in der Wüste

Die erste FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit Hypercars biegt auf die Zielgerade ein: Die letzten beiden Rennen in Bahrain bringen die Entscheidung. Der vierfache Le-Mans-Sieger Toyota Gazoo Racing will sich in der Wüste in den Geschichtsbüchern verewigen und den ersten Hypercar-Titel sichern.

Erstmals in der WEC-Geschichte findet ein sogenannter „Double Header“ statt: In Bahrain werden an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden zwei Rennen ausgetragen. Am kommenden Samstag (30. Oktober) stehen zunächst die Sechs Stunden an, eine Woche später müssen sich die Teams an gleicher Stelle sogar über acht Stunden beweisen.

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Mit viel Rückenwind und einer 100-prozentigen Siegquote in der bisherigen Saison reist Toyota Gazoo Racing an den Persischen Golf: Das Team liegt 51 Punkte in Front und will seinen WM-Titel verteidigen. Bei noch 65 zu vergebenden Zählern in den letzten beiden Rennen reicht bereits ein dritter Platz im ersten Umlauf, um sich die Krone vorzeitig zu sichern.

Bei den Fahrern gibt es einen spannenden Dreikampf: Der erste Hypercar-Weltmeister wird wohl erst nach dem Finallauf am 6. November 2021 feststehen. Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López liegen im GR10 Hybrid mit der Startnummer 7 in Führung: Nach dem emotionalen ersten Le-Mans-Sieg soll in Bahrain die Titelverteidigung folgen.

Die ärgsten Konkurrenten sind die Teamkollegen Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley im GR010 Hybrid #8, die nur neun Punkte zurückliegen und ebenfalls zwei der vier Saisonrennen gewonnen haben. Doch auch die drittplatzierten Alpine-Piloten sind noch im Meisterschaftsrennen.

Für Toyota Gazoo Racing ist der 5,412 km lange Bahrain International Circuit ein gutes Pflaster: Bei fünf von acht Besuchen stand das Team schlussendlich ganz oben auf dem Treppchen. Allein der rollende Seriensieger TS050 Hybrid hat dreimal gewonnen.

Das neue GR010 Hybrid Hypercar feiert sein Bahrain-Debüt mit der gleichen Spezifikation wie in Le Mans: Beim Langstreckenklassiker errang die Crew dank einer starken Teamleistung den Doppelsieg. Die zeitweise aufgetretenen Probleme mit dem Kraftstoffdruck konnten nach umfangreichen technischen Untersuchungen behoben werden.

„Es ist mir eine Freude, das Team bei den letzten beiden WEC-Rennen der Saison 2021 zu unterstützen. Ich weiß, dass die Crew seit Le Mans hart daran gearbeitet hat, die technischen Herausforderungen anzugehen – und ich bin zuversichtlich, dass wir geeignete Gegenmaßnahmen entwickelt haben“, erklärt Koji Sato, Präsident der Gazoo Racing Company. „Das gesamte Team freut sich auf Bahrain, wo wir allen Langstreckenfans ein spannendes Finale der WEC-Saison bieten wollen. Zwei Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden sind eine große Herausforderung für Fahrer und Teams. Aber ich weiß, dass sich alle bei Toyota Gazoo Racing gut auf Bahrain vorbereitet haben.“
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