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FIA WTCR
24.08.2021

Enttäuschendes Rennwochenende für Engstler Motorsport in Ungarn

Hinter Engstler Motorsport liegt ein enttäuschendes Rennwochenende in Ungarn mit Lauf vier der WTCR – FIA Tourenwagen-Weltcup-Saison 2021, von dem es sich nun zu erholen gilt. 

Bereits am Samstag zeichnete sich ab, dass das Gesamtergebnis des Engstler Hyundai N Liqui Moly Racing Team auf dem Hungaroring nicht den erhofften Erwartungen entsprechen würde, als sich beide Fahrzeuge nicht für Q2 qualifizieren konnten. Luca Engstler und Jean-Karl Vernay mussten in beide Rennen am Sonntag von den Plätzen 15 und 16 starten. 

Engstler zeigte in Rennen 1 eine gute Pace und kämpfte sich in seinem Hyundai Elantra N TCR auf Platz zwölf vor und erzielte damit fünf Punkte. Auch im zweiten Lauf konnte er sich auf Platz zwölf vorkämpfen. Ließ dann aber seinen Teamkollegen Vernay vorbeifahren, um ihn bei seinem Kampf in der Fahrerwertung zu unterstützen. Der Deutsche überquerte die Ziellinie auf Platz 15 und holte damit einen weiteren Punkt.

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Vernay war in Rennen 1 in spannende Kämpfe auf der Strecke verwickelt, aber es kam hierbei zu der ein oder anderen Berührung mit seinen Mitstreitern, was die Performance seines Hyundai Elantra N TCR beeinträchtigte und er musste sich mit dem 14. Platz zufriedengeben. Der Franzose konnte im zweiten Rennen einige Plätze gut machen, zudem ließ ihn sein Teamkollege Engstler passieren, so dass er als 13. über die Ziellinie fuhr.

Nach dem WTCR-Rennen in Ungarn rutscht das Team in der Gesamtwertung auf Platz fünf zurück. Vernay ist in der Fahrerwertung auf den dritten Platz zurückgefallen, während Engstler 16. ist. 

Franz Engstler, Teamchef Engstler Hyundai N Liqui Moly Racing Team: „Es ist schwer für uns, diese Ergebnisse zu verdauen. Wir müssen den Mechanikern danken, die Jean-Karls Auto nach seinem Crash bei den Tests letzte Woche brillant repariert haben. Aber es ist bitter für uns, dass wir kein besseres Ergebnis mit nach Hause bringen können, um ihre harte Arbeit zu würdigen. Die Anpassung der Balance of Performance war für unser Fahrzeug ein zu großer Einschnitt in die Performance und hat uns chancenlos gemacht. Wir nutzen die Pause vor dem nächsten Rennen, um das Rennwochenende von Ungarn zu analysieren, um mit den Erkenntnissen zurück auf Erfolgskurs zu kommen.“

Jean-Karl Vernay: „Ich bin froh, dass dieses Wochenende vorbei ist. Wir haben unser Qualifying vermasselt und das hat sich auf unsere Ergebnisse in den Rennen ausgewirkt. Die Plätze 13 und 14 waren nicht die Ergebnisse, die wir erwartet hatten. Zumindest liegen wir in der Fahrerwertung nur 16 Punkte hinter dem neuen Spitzenreiter, aber das ist das einzig Positive von diesem Wochenende.“

Luca Engstler: „Es war wieder ein hartes Wochenende. Das Beste, was ich tun konnte, war, Jean-Karl in Rennen 2 vorbeizulassen, damit er mehr Punkte für die Meisterschaft sammeln konnte, aber insgesamt sieht es ziemlich schlecht für uns aus. Wir müssen unsere Leistung im Qualifying verbessern und uns genau darauf konzentrieren. Denn wenn du am Ende des Feldes startest, kannst du das beste Auto haben, aber es gibt keine Chance vorne mitzufahren.“

Andreas Klinge, Teammanager Engstler Hyundai N Liqui Moly Racing Team: „Wir hatten uns viel vorgenommen und alles gegeben, aber es hat nicht gereicht. Ein großes Dankeschön an unsere Mechaniker, dass Jean-Karl trotz des Crashs in Ungarn an den Start gehen konnte. Auch ein Dankeschön an all unsere Partner und Sponsoren, die uns seit vielen Jahren begleiten und auch in schwierigen Zeiten unterstützen. Ein danke auch an LIQUI MOLY Marketingleiter Peter Baumann, der zu dem Rennen nach Ungarn gereist war, diese Wertschätzung ist für das gesamte Team sehr wertvoll. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen, wir freuen uns auf die zweite Hälfte der Rennsaison und werden alles dafür geben, wieder vorne mitzufahren.“
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