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Formel 4
10.06.2021

Auftakt in den Bergen: ADAC Formel 4 startet in die siebte Saison

Der mit Spannung erwartete Saisonauftakt ist endlich da: Die ADAC Formel 4 startet mit einem starken Feld am Wochenende (11. bis 13. Juni) auf dem Red Bull Ring in ihre siebte Saison. Knapp zwei Monate nach dem offiziellen Saisontest in Oschersleben starten die Motorsporttalente der Highspeedschule durch - und dürfen sich auf die Unterstützung der Fans freuen. Bei den Rennen in Österreich sind 3000 Zuschauer pro Tag zugelassen. Grundlage dafür ist ein Hygienekonzept, das das ADAC GT Masters gemeinsam mit den Red Bull Ring aufgesetzt hat. Die Rennen gibt es am Samstag und Sonntag live, kostenlos und exklusiv auf TVNOW sowie auf adac.de/motorsport. Um die Rennen auf TVNOW.de zu sehen, ist keine Anmeldung oder Registrierung erforderlich.

25 Starter begrüßt die ADAC Formel 4 beim Auftakt, darunter Gäste von Jenzer Motorsport und Iron Lynx. Schon jetzt einen Favoriten im Fahrerfeld auszumachen, ist kaum möglich - bei den Testfahrten in der Motorsport Arena Oschersleben im April hatten der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Tim Tramnitz (16, Hamburg, US Racing) und Oliver Bearman (16, Großbritannien, Van Amersfoort Racing) vorne gelegen.

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"Ich freue mich auf den Auftakt, die lange Zeit des Wartens ist nun vorbei. Es ist gut, dass es nun endlich losgeht und wir wieder Rennen fahren", sagt Tim Tramnitz, der für das Team US Racing von Ralf Schumacher und Gerhard Ungar fährt: "Ich möchte mir keinen Druck machen und das Wochenende angehen wie die anderen davor auch. Aber ich habe natürlich meine Ziele und möchte um die Meisterschaft mitfahren. Da wäre ein guter Auftakt sicher hilfreich, und dass ich die Pace dafür habe, habe ich bereits gezeigt."

Im Starterfeld sind auch zwei Fahrerinnen zu finden: Maya Weug (17, Belgien, Iron Lynx), die erste junge Dame im Kader der Ferrari Driver Academy, und Hamda Al Qubaisi (18, Vereinigte Arabische Emirate, Prema Powerteam) messen sich mit der Konkurrenz. Überhaupt ist das Feld vielfältig, die 25 Starter kommen aus 13 Nationen und verteilen sich auf acht Teams. Zudem sind sieben Rookies dabei, die den etwas erfahrenen Startern natürlich längst nicht den Vortritt lassen wollen.

Für den Großteil des Feldes ist es das erste Rennwochenende in der ADAC Formel 4 - und das direkt auf der Formel-1-Strecke in den Bergen der Steiermark. Im Vorjahr dominierten hier der spätere Meister Jonny Edgar und Vizechampion Jak Crawford, die in allen drei Rennen den Sieg unter sich ausmachten. Mit dabei war damals schon Tim Tramnitz, der auf dem Red Bull Ring im ersten Rennen den Sieg in der Rookie-Wertung holte. "Die Strecke gefällt mir, sie ist sehr schnell, hat aber auch technische Passagen", sagt der Hamburger: "Es gibt Möglichkeiten, um zu überholen. Dass ich hier bereits Rennen gefahren bin, ist sicherlich kein Nachteil."

Für die Teams Sauter Engeneering + Design und BWR Motorsport sind es die ersten Rennen überhaupt in der Highspeedschule des ADAC, und beide fiebern dem Auftakt entgegen. Hinter Sauter Engeneering + Design steckt das Vater-Sohn-Gespann Stephan und Michael Sauter (16, Schweiz). Gemeinsam wollen sie sich im hochklassigen Umfeld der ADAC Formel 4 zunächst einfinden und behaupten. Bei BWR Motorsport ist Erich Baumgärtner der starke Mann im Hintergrund. Der frühere Renningenieur des Teams Rosberg bringt viel Erfahrung mit und will diese an seine Piloten weitergeben. Im Cockpit sitzen der Deutsche Valentino Catalano (15, Germersheim), Junior-Meister der französischen Formel 4, und Kart-Weltmeister Taylor Barnard (17, Großbritannien).

Beim Prema Powerteam ist neben Hamda Al Qubaisi unter anderem auch Sebastian Montoya (16, Kolumbien) am Start. Der Sohn des früheren Formel-1-Fahrers und Indy-500-Champions Juan Pablo Montoya setzt die Tradition der namhaften Fahrer in der ADAC Formel 4 fort. Zuvor waren unter anderem Mick und David Schumacher, Enzo Fittipaldi oder Jack Doohan in der deutschen Nachwuchsserie dabei.

Die ersten Trainings am Freitag (9.40 und 13.40 Uhr) werden einen ersten Fingerzeig über die Kräfteverhältnisse geben, abends geht es dann ab 18.25 Uhr ins Qualifying. Dort wird die Startreihenfolge für die ersten beiden Rennen am Samstag (11.15 und 17.30 Uhr) festgelegt. Im dritten und abschließenden Lauf des Wochenendes am Sonntag (11.05 Uhr) startet die Top acht des zweiten Rennens in umgekehrter Reihenfolge.