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Formel 4
12.07.2021

Tim Tramnitz fährt Doppelpodium in Zandvoort ein

Packende Rennaction mit Urlaubsatmosphäre, so lässt sich wohl am ehesten das zweite Rennwochenende der laufenden ADAC Formel 4 Saison im holländischen Zandvoort, direkt an der Nordseeküste, beschreiben. Wieder mit dabei, Tim Tramnitz, der 16-jährige US Racing Pilot aus Hamburg-Bergedorf, der in seiner zweiten Formel 4 Saison bereits mit erstklassigen Ergebnissen aufwarten konnte.

Und auch auf dem legendären Dünenkurs überzeugte der Youngster wieder auf ganzer Linie, fuhr mit zwei dritten Plätzen erneut ein Doppelpodium ein und sammelte wichtige Punkte für die Meisterschaftswertung.

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„Schade, dass die Qualifikation für das zweite Rennen vorzeitig mit einer roten Flagge abgebrochen wurde, sonst wäre am Ende des Rennens auf jeden Fall mehr als Platz sechs drin gewesen. Ich war gerade auf einer schnellen Runde unterwegs als die rote Flagge kam. Startplatz neun war dann natürlich nicht das, was ich mir vorgenommen habe“, resümiert der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Tramnitz im Rückblick. Eine Reihe von Safety-Car-Phasen in eben diesem zweiten Lauf verhinderten zudem, dass Tramnitz noch mehr als drei Positionen aufholen konnte. „Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Mehr ging einfach nicht, da auch nach dem letzten Restart sofort wieder eine Safety-Car Phase folgte und das Rennen unter gelber Flagge zu Ende gefahren wurde.“, fasst er die Ereignisse zusammen.

Besser lief es für den Rookie-Champion des vergangenen Jahres im ersten und im letzten Rennen des Wochenendes. Beide Male ging es von Startplatz drei in die Rennen. Doch während er das erste Rennen durchgehend auf Platz drei liegend zu Ende fahren konnte, ging es im letzten Lauf, auf dem neu gestalteten Kurs in Zandvoort, heiß zur Sache. Konnte er sich noch am Start kurz auf den zweiten Platz nach vorne schieben, fand er sich eineinhalb Runden später nur noch auf Platz vier wieder und musste diesen in der Folge vehement nach hinten verteidigen. Doch glücklicherweise konnte Tramnitz dann einen Restart kurz vor Rennende mit einem mutigen Manöver für sich nutzen und den dritten Platz zurückerobern. 

„Auch wenn es im dritten Rennen wieder nur wenige Runden ohne Saftey-Car gab, waren diese sehr intensiv und es wurde extrem viel auf der Strecke gekämpft. Ich bin richtig happy über diesen dritten Platz“, lässt er uns an seinen Emotionen teilhaben. In der Meisterschaftswertung liegt Tramnitz zwar auch nach diesem Wochenende noch immer auf Platz vier, allerdings sind die Abstände denkbar gering und auf den Zweitplatzierten fehlen dem Hamburger lediglich drei Punkte. Es dürfte also wieder spannend werden, wenn die ADAC Formel 4 in drei Wochen in ihr nächstes Rennwochenende auf dem Nürburgring startet.
 
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