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PURE ETCR
22.06.2021

CUPRA feiert historischen Sieg in der PURE ETCR

Die mit Spannung erwartete Premiere der PURE ETCR in Vallelunga hat voll überzeugt – und war aus Sicht von CUPRA eine echte Erfolgsgeschichte. Das Team Zengő Motorsport X CUPRA bejubelte am Ende des ersten Rennwochenendes in der neuen Rennserie für vollelektrisch angetriebene Tourenwagen den Sieg von Mikel Azcona im CUPRA e-Racer. Teamkollege Mattias Ekström nahm als Dritter ebenfalls einen Pokal mit nach Hause.


PURE ETCR: Azcona siegt nach Schrecksekunde, Ekström wird Dritter

Mikel Azcona ist der erste Sieger in der Historie der PURE ETCR. Der Spanier vom Team Zengő Motorsport X CUPRA gewann den Saisonauftakt in Vallelunga und wurde damit als erster „König des Wochenendes“ ausgezeichnet. In seinem vollelektrischen CUPRA e-Racer mit einer Maximalleistung von 500 kW (680 PS) dominierte Azcona am gesamten Rennwochenende das Geschehen und gewann seine beiden Rennen sowie das Superfinale A. Fünf Tage vor seinem 25. Geburtstag bescherte sich Azcona damit ein vorzeitiges Geschenk selbst: mit 77 Zählern holte er die maximal mögliche Punktausbeute für die Gesamtwertung.

Eine Schrecksekunde musste der Youngster im Zeitfahren überstehen, in dem die Fahrer um die Startpositionen für die beiden Finalrennen kämpfen. Nach einem Reifenschaden drehte sich Azcona und musste vom sechsten und letzten Startplatz ins Rennen gehen. Dort fuhr er dank einer fahrerischen Meisterleistung auf Rang eins vor – profitierte dabei aber auch von Ausfällen der Konkurrenz.

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„Wir haben Geschichte geschrieben mit diesem ersten Sieg in der PURE ETCR“, sagte Mikel Azcona. „Das gesamte Wochenende lief super, bis auf meinen Reifenschaden im Zeitfahren für das Superfinale. Es war sehr hart mit fünf so schnellen Fahrern vor mir ins Rennen zu gehen, aber wir haben genau den richtigen Moment gefunden, um die 40-sekündige Leistungssteigerung zu nutzen, und Boden gutgemacht. Der CUPRA e-Racer war das gesamte Wochenende über schnell und das Team hat einen super Job gemacht.“

Mattias Ekström wandelte zunächst auf den Spuren seines Teamkollegen und gewann seine beiden „Battles“ über jeweils sieben Runden. Im Zeitfahren am Sonntag brannte der Schwede zunächst die absolute Bestzeit aller zwölf Fahrer in den italienischen Asphalt. Aufgrund eines Verstoßes gegen Parc-fermé-Regeln wurde die Zeit jedoch gestrichen und Ekström musste – wie Azcona – vom Ende des Feldes in das Superfinale B starten. Dort kämpfte er sich noch auf den zweiten Rang nach vorn. Im Ziel hatte der 42-Jährige einen Rückstand von 0,781 Sekunden auf Jean-Karl Vernay im Hyundai.

„Es war schon sehr enttäuschend, dass meine Bestzeit im Zeitfahren annulliert wurde“, sagte Mattias Ekström. Im Finale habe ich alles in die Waagschale geworfen, aber die Jungs vor mir sind clever gefahren und das Überholen war sehr schwer. Ich habe noch Positionen gutgemacht, aber in den Duellen zu viel Zeit auf Jean-Karl Vernay verloren. Glückwunsch an ihn und an meinen Teamkollegen Mikel Azcona zu ihren Siegen in den Superfinals. Beide sind super gefahren und haben es verdient, oben zu stehen. Wir sind Erster und Dritter in der Gesamtwertung. CUPRA kann stolz sein auf dieses Wochenende.“

Auch die beiden weiteren Fahrer vom Team Zengő Motorsport X CUPRA stellten beim Saisonauftakt ihre Klasse unter Beweis; Routinier Jordi Gené gewann sein Battle in Runde zwei. Im Superfinale A fuhr der 50-Jährige auf Rang zwei hinter Azcona – der erste Doppelsieg für CUPRA in der PURE-ETCR-Geschichte. Youngster Dániel Nagy kämpfte am gesamten Wochenende ebenfalls um Top-Positionen. Der 23-Jährige, der erst unmittelbar vor dem Saisonstart als vierter Fahrer für den CUPRA e-Racer benannt wurde und deutlich weniger Testkilometer absolviert hat als seine drei Teamkollegen, belegte am Ende Gesamtrang neun.

Nach dem ersten Rennwochenende liegt Mikel Azcona mit der perfekten Ausbeute von 77 Zählern an der Spitze der Gesamtwertung. Jean-Karl Vernay folgt mit fünf Punkten Rückstand auf Rang zwei. Ekström ist Dritter (69 Punkte), gefolgt von Gené auf Rang vier (58 Punkte). Der zweite Saisonlauf wird ein Heimspiel für CUPRA: Am 10. und 11. Juli kämpfen die Piloten im MotorLand Aragón mit ihren elektrischen Tourenwagen um den Sieg.